Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Letzmals in Südafrika

Von Ivo Schützbach
Nix «Welcome» – Goodbye Kyalami!

Nix «Welcome» – Goodbye Kyalami!

Am kommenden Wochenende sehen wir das vorerst letzte Superbike-WM-Rennen in Kyalami in Südafrika.

Nach einem Regierungswechsel in der Provinz Gauteng ging der Rückhalt für den Motorsport in der Region um Johannesburg verloren, langfristige Pläne, sogar die Formel 1 sollte nach Kyalami zurückkehren, wurden verworfen.

«Der Regierungsplan sah vor, A1GP, die Superbike-WM, Supercars und eventuell sogar die Formel 1 nach Kyalami zu bringen», sagt Paolo Ciabatti, General Manager von WM-Promoter Infront. «Die Strecke sollte für die Formel 1 umgebaut werden: neue Boxen, neuer Belag. Alles innerhalb der nächsten fünf Jahre. Es war ein sehr ambitioniertes Programm, das die volle Unterstützung der Lokalregierung genoss. Es wurde sogar extra eine Firma gegründet, die sich um diese Belange kümmert.»

Gauteng tauchte sogar als Sponsor auf den Formel-1-Wagen des Teams BMW Sauber auf, wie man hört, wurden nicht alle Rechnungen bezahlt.

Dinge ändern sich. Ciabatti: «Die neuen Leute in der Regierung denken, dass Motorsport nicht der richtige Weg ist, um ihre Region bekannter zu machen. Jeder blickt in Südafrika im Moment auf die Fussball-WM. Durch diese sind viele finanzielle Mittel gebunden, deshalb muss an anderer Stelle gespart werden – meine Meinung. Sportarten wie Fussball können von mehr Leuten ausgeübt werden als Motorsport – und man braucht weniger Geld. Vielleicht auch deswegen die geänderte Marschrichtung.»

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