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Randy Krummenacher in SBK: Nur zwei waren besser

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher vor Davide Giugliano

Randy Krummenacher vor Davide Giugliano

Erst 16 Schweizern gelang es, in der Superbike-WM Punkte zu erobern. Randy Krummenacher katapultierte sich mit der Saison 2017 im Team Kawasaki Puccetti auf Rang 3 der Bestenliste.

42 Schweizer nahmen bis heute an einem oder mehreren Events der Superbike-WM teil, die letzten von ihnen sind Michael Savary (Wildcard Misano 2014), Dominic Schmitter 2016 mit Grillini Kawasaki und Randy Krummenacher 2017 mit Kawasaki Puccetti.

Gelingt dem Team HPC-Power Suzuki nicht in letzter Sekunde die Finanzierung, wird Schmitter 2018 erneut IDM fahren und die Superbike-WM läuft ohne Schweizer Beteiligung – Krummi kehrt in die Supersport-WM zurück.

Randy Krummenacher debütierte 2006 als Red Bull KTM-Junior beim Donington-GP in der 125er-WM, von 2011 bis 2015 fuhr er Moto2-WM. 2015 bestritt Krummi in Valencia seinen 145. Grand Prix und wechselte für 2016 in die Supersport-WM. Im italienischen Kawasaki-Team Puccetti Racing fuhr er an der Seite von Multiweltmeister Kenan Sofuoglu und beendete die Meisterschaft hinter dem Türken und dem Franzosen Jules Cluzel (MV Agusta) auf Gesamtrang 3. In elf Rennen brauste er dreimal aufs Podest, den Saisonauftakt in Australien gewann er.

2017 stieg Krummi gemeinsam mit dem Puccetti-Team zu den Superbikes auf, der zweifache Supersport-Weltmeister Andrew Pitt war als Crew-Chief an seiner Seite. Randy bekam von Kawasaki bestes Kundenmaterial, Leon Haslam brauste mit einem Puccetti-Bike in Donington Park auf Rang 2.

Krummis Ziel vor der Saison 2017 waren regelmäßige Platzierungen auf den Rängen 10 bis 15. Der Zürcher Oberländer fuhr in 18 WM-Läufen 13 Mal in die Punkte, in Misano glänzte er mit den Rängen 7 und 8 – seine besten Superbike-Ergebnisse.

Obwohl seine Saison verletzungsbedingt vier Events vor Schluss beendet war, eroberte Krummenacher 50 WM-Punkte – im Schnitt 2,77 pro Rennen. Damit katapultierte er sich auf Rang 3 der Schweizer Bestenliste, nur Edwin Weibel (138,5 Punkte) und Andreas Hofmann (134) sind erfolgreicher.

Randy Krummenacher ist der Erste, der in der Superbike-WM in die Fußstapfen seines Vaters trat. Peter Krummenacher bestritt sechs WM-Läufe, Rang 19 im zweiten Lauf auf dem Österreichring 1988 ist sein bestes Ergebnis – von Startplatz 38 auf einer Honda RC30.

Alle Schweizer in der Superbike-WM und ihre Punkte:

Edwin Weibel 138,5
Andreas Hofmann 134
Randy Krummenacher 50
Marcel Ernst 14,5
Bruno Bammert 14
Huby Meier 7
Dominic Schmitter 5
Adrian Bosshard 5
Walter Ammann 3
Yves Briguet 3
Wolfgang von Muralt 3
Robert Chesaux 2
Masato Mogi 2
Hugues Blanc 1
Beni Metzger 1
Christian Mönsch 1
Stefan Ambord 0
Rudi Ammann 0
Felix Beck 0
Claudio Biesele 0
Hanspeter Bolliger 0
Ulrich Caluori 0
Serge David 0
Yann Gyger 0
Bernard Hänggeli 0
Peter Haug 0
Claude Alain Jaggi 0
Hans Ruedi Keller 0
Herbert Koppel 0
Urs Meier 0
Hermann Perren 0
Urs Portmann 0
Toni Rohrer 0
Michaël Savary 0
Robert Schäfli 0
Edgar Schneyder 0
Eskil Suter 0
Martin Walti 0
Urs Weder 0
Roger Zumsteg 0
Urs Zwicker 0
Peter Krummenacher 0

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