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Bricht Yonny Hernandez Deal mit Pedercini Kawasaki?

Von Kay Hettich
Yonny Hernandez geriet in den Fokus von MotoGP-Teamchef Herve Poncharal

Yonny Hernandez geriet in den Fokus von MotoGP-Teamchef Herve Poncharal

Eher notgedrungen unterschrieb Yonny Hernandez bei Pedercini Kawasaki für die Superbike-WM 2018. Nun scheint der Kolumbianer aber eine Chance zu wittern, doch noch im MotoGP-Paddock unterzukommen.

Nach einer desaströsen Moto2-Saison 2017 fand Yonny Hernandez weder in der MotoGP noch Moto2-WM ein neues Team und schaute sich daraufhin im Paddock der Superbike-WM um. Als der Kolumbianer im November mit Pedercini Kawasaki den Superbike-Test in Jerez fuhr, hatte er noch keinen Vertrag bei dem italienischen Team unterschrieben. Dies soll laut Teamchef Lucio Pedercini mittlerweile aber geschehen sein.

Doch durch die kurzfristige Absage von Jonas Folger für 2018 beim Tech3-MotoGP-Team entstand eine unerwartete Situation, die sich bis in die Superbike-WM auswirken könnte.

Denn auf der Suche nach einem Folger-Ersatz klopfte Tech3-Teamchef Herve Poncharal bei Hernandez an, ob dieser zumindest den Test in Sepang Ende Januar bestreiten könnte. Man kann sich ausmalen, dass der 29-Jährige aus Medellin nicht abgeneigt ist. Und sollte sich Hernandez auf der Yamaha M1 gut anstellen, wird auch Poncharal ausloten wie kugelsicher der Vertrag zwischen Hernandez und dem Pedercini-Team ist.

Doch Hernandez wurde von Pedercini Kawasaki am Samstag auf der Motorrad-Messe 'Motor-Bike-Expo' in Verona als offizieller Fahrer vorgestellt. Auch bestätigte Lucio Pedercini die Teilnahme seines Piloten am Jerez-Test, der nur wenige Tage vor dem Sepang-Test der MotoGP stattfindet.

Pedercini Kawasaki steht für 2018 nur mit einem Motorrad in der Teilnehmerliste. Promoter Dorna hat den Kundenteams nachdrücklich mitgeteilt, dass man beim Fahrerpersonal eine höhere Qualität als früehr erwartet. Bezahlfahrer, die allenfalls nationales Niveau erreichen, sollen aus der seriennahen Weltmeisterschaft verschwinden.


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