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Alex Lowes (Pata Yamaha) will 2018 nicht mehr stürzen

Von Gordon Ritchie
Alex Lowes beim Jerez-Test

Alex Lowes beim Jerez-Test

Mit Andrew Pitt hat Pata Yamaha-Werkspilot Alex Lowes einen neuen Cheftechniker in seiner Box. Der Supersport-Weltmeister von 2001 und 2008 fordert vom Briten Höchstleistungen in jedem Training.

Beim Jerez-Tests im November 2017 sah man Andrew Pitt zum ersten Mal im Outfit von Pata Yamaha an der Seite von Alex Lowes – davor arbeitete der Australier noch in selber Funktion bei Puccetti Kawasaki. Lowes wiederum hatte mit Ian Prestwood einen langjährigen Freund als Cheftechniker. «Zu ihm hatte ich eine wirklich gute Beziehung», sagte der 27-jährige Brite etwas wehmütig. «Er war sehr clever und ich denke, niemand konnte ein Motorrad besser entwickeln als er.»

«Mit Andrew ist es nicht besser oder schlechter», erklärte Lowes. «Der Unterschied ist, dass er mehr darauf fokussiert ist, aus jeder Session – und von mir – die bestmögliche Leistung zu erreichen und dass ich im richtigen Moment zur Stelle bin. Technisch alles bereit zu haben, um aus sportlicher Sicht das beste herauszuholen. Mit Ian war alles prima, ich genieße aber auch die Zusammenarbeit mit Andrew

Zumindest am ersten Testtag stimmte das Ergebnis: In 1:40,064 min brannte Lowes die zweitbeste Zeit in den Asphalt, am Mittwoch reichte es zu 1:40,398 min und Platz 8.

«Ich fuhr drei Stunden mit nur einen Reifen! Selbst auf dem letzten Run waren die Zeiten noch ansehnlich», verriet der aus Lincoln stammende Lowes. «Leider konnten wir noch keine perfekte Einstellung verwenden, weil das Material nicht rechtzeitig fertig wurde. Wenn wir es bekommen, geht es vorwärts. Wann das sein wird, weiß ich aber nicht. Dennoch bin ich optimistisch, weil wir schon jetzt gut unterwegs sind. Die Veränderungen der R1 im Vergleich zu Katar sind massiv, vor allem am Kurveneingang – das wird uns helfen. Meine Stürze passierten letzte Saison immer am Kurveneingang.»

In der vergangenen Saison schrammte Lowes mehrfach an starken Ergebnissen vorbei. 2018 sollen Podestplätze nicht die Ausnahme, sondern die Regel darstellen. «Wir müssen die Yamaha auf den ersten drei oder vier Runden verbessern und wir haben dafür einige gute Ideen und Ansätze. Ich denke wir werden ab Phillip Island in einer guten Position sein», sagte Lowes weiter. «Gegen Saisonende 2017 machten wir deutliche Fortschritte, nun müssen wir an jedem Rennwochenende aufs Podium fahren. Ich bin bereit und fahrerisch dazu in der Lage!»

Zeiten SBK-Test Jerez, Mittwoch, 24. Januar:

1. SBK Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:38,889* min
2. SBK Jonathan Rea (GB), Kawasaki, +0,581
3. SBK Niccolò Canepa (I), Yamaha, +0,635*
4. SBK Leon Camier (GB), Honda, +0,719*
5. SBK Marco Melandri (I), Ducati, +0,865
6. SBK Eugene Laverty (IRL), Aprilia, +0,987
7. SBK Jordi Torres (E), MV Agusta, +1,266*
8. SBK Alex Lowes (GB), Yamaha, +1,509
9. SBK Michael van der Mark (NL), Yamaha, +1,643
10. BSB Leon Haslam (GB), Kawasaki, +1,687
11. SBK Leandro Mercado (RA), Kawasaki, +1,750
12. SBK Loris Baz (F), BMW, +1,818
13. SBK Chaz Davies (GB), Ducati, +1,834
14. SBK Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,973
15. BSB Luke Mossey (GB), Kawasaki, +2,149
16. SBK Toprak Razgatlioglu (TR), Kawasaki, +2,225
17. SBK Jake Gagne (USA), Honda, +2,311
18. STK Lorenzo Zanetti (I), Ducati V4, +2,337
19. SBK Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,522
20. SBK Yonny Hernandez (CO), Kawasaki, +2,918
21. STK Alessandro Delbianco (I), BMW, +3,093
22. SSP Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, +4,826
23. SSP Kenan Sofuoglu (TR), Kawasaki, +4,933
24. SBK Ondrej Jezek (CZ), Yamaha, +4,987
25. SSP Hikari Okubo (J), Kawasaki, +5,582
26. SSP Ayrton Badovini (I), MV Agusta, +5,944
27. SSP Nacho Calero (E), Kawasaki, +6,447
* mit Qualifyer

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