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Ducati Panigale V4: «Sie wird der neue SBK-Maßstab»

Von Ivo Schützbach
Inmitten der Maschinen für die Superbike-WM 2018 schwirrte beim Jerez-Test Lorenzo Zanetti mit einem Ducati-Prototyp der Panigale V4 für 2019 umher – und war erstaunlich schnell.

Bereits im Oktober 2017 begannen für Ducati die Vorbereitungen für die Superbike-WM 2019 auf der Rennstrecke. 17 Monate, bevor die neue Panigale V4 Ende Februar 2019 auf Phillip Island erstmals an einem Superbike-WM-Event teilnehmen wird.

Der Hersteller aus Bologna geht mit dem Thema erfreulich offen um. Testfahrer Lorenzo Zanetti war in Jerez wie alle anderen mit Transponder unterwegs, der Dritte der Supersport-WM 2015 darf frei über das Motorrad reden.

Nach zwei Testtagen stand er mit 1,8 sec Rückstand auf die Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes und Jonathan Rea blendend da.

«Das erste Mal habe ich die Maschine im Oktober in Valencia getestet», erzählte Zanetti SPEEDWEEK.com. «Damals fuhr ich nur ein paar Runden, wir wollten wissen, ob mit dem Motorrad und dem Motor alles okay ist. Das hier ist der erste richtige Test. Mich hat gewundert, dass Ducati sofort mit den anderen Teams testen will, mit Transponder und allem. Aber das passt schon. Mein erster Eindruck ist gut. Ich bin auch schon die Serienmaschine mit 1100 ccm gefahren, dieses Motorrad bringt Ducati auf einen neuen Level. Das wird der neue Maßstab für die anderen Hersteller. Mit der Serienmachine hat dieses Superbike nichts zu tun. Der Motor hat nur 1000 ccm, der Rest ist ein pures Superbike.»

Der Italiener weiter: «Mit meinem Rückstand bin ich zufrieden, ich bin nicht so weit weg von den Werksteams. Deren Maschinen haben jahrelange Entwicklung hinter sich und sie haben die schnelleren Fahrer, deshalb stehe ich nicht so schlecht da. Ich würde sagen, dass mir fahrerisch eine halbe Sekunde auf Johnny Rea abgeht. Wir haben eine gute Basis, es gibt keine großen Probleme. Dafür jede Menge kleine Probleme, das ist aber normal zu Beginn eines Projekts.»

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