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Daniel Falzon: Geführt, gefeiert, disqualifiziert

Von Kay Hettich
Einen kuriosen Auftritt im zweiten Superbike-Lauf auf Phillip Island hatte Gaststarter Daniel Falzon. Der Australier ließ sich als Race-Leader feiern bevor er die schwarze Flagge gezeigt bekam und disqualifiziert wurde.

Das zweite Rennen der Superbike-WM wurde aus Sicherheitsgründen mit einem Pflichtstopp versehen, weil die Hinterreifen von Pirelli die Strapazen der australischen High-Speed-Piste nicht Stand hielten. Wildcard-Pilot Daniel Falzon nutzte die Situation, um den australischen Fans einen Landsmann an der Spitze der Zeitenliste zu bescheren.

Wie der 23-Jährige später zugab, geschah das aber unfreiwillig!

Denn als ab Runde 10 die ersten Piloten ihren Reifenwechsel absolvierten, blieb Falzon mit seiner Yamaha stur auf der Strecke und wurde im Gesamtklassement stetig nach vorne gespült. Runde 12 kreuzte er als Führender die Ziellinie, stolze 27 sec vor dem späterer Laufsieger Marco Melandri (Ducati)!

Die Fans an der Strecke feierten ihren Helden gebührend ab!

«Wer kann schon von sich behaupten, ein Rennen der Suuperbike-WM angeführt zu haben», erklärte Falzon später spitzbübisch grinsend. «Na ja, es war wohl eher ein Missverständnis zwischen mir und meiner Boxencrew., wann ich den Pflichtstopp absolvieren soll. Dann wurde ich auch schon disqualifiziert.»

Übrigens: Falzon bestritt am vergangenen Wochenende nicht nur das Meeting der Superbike-WM, sondern auch die Rennen der australischen Superbike-Serie!

«Ich bin froh, dass ich dort als Fünfter wichtige Punkte für die Meisterschaft mitnehmen konnte und um Podestplätze kämpfen konnte. Aber nach insgesamt über 300 Runden auf dem Bike bin ich mal richtig fertig – und das ist garantiert keine Übertreibung», sagte Falzon.


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