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Jonathan Rea (Kawasaki): «Ich komme langsam dahinter»

Von Andreas Gemeinhardt
Die dritte Runde der Superbike-WM im MotorLand Aragon wird für Jonathan Rea und Tom Sykes eine ganz besondere sein, denn der Kawasaki-Racing-Teamsitz befindet sich seit Jahren in Spanien.

Wenn die Superbike-WM vom 13. Bis 15. April 2018 im MotorLand Aragon gastiert, wird dies ein Heimspiel für das Kawasaki Racing Team mit seinen Werkspiloten Jonathan Rea und Tom Sykes, den die Teambasis wurde bereits vor einigen Jahren nach Barcelona verlegt. Rea, der aktuell auch das Gesamtklassement der Superbike-WM anführt, kehrt mit 69 Meisterschaftszählern im Gepäck nach Europa zurück. Sykes sammelte bisher 43 Punkte und liegt damit auf dem siebten Tabellenrang.

Rea eroberte sich im MotorLand Aragon bisher zwei Laufsiege und insgesamt sieben Podiumsplatzierungen. Seit 2015 landete der dreifache Weltmeister immer auf dem Podium mit 55 Superbike-WM-Siegen kommt Rea dem bisher erfolgreichsten Piloten Carl Fogarty, der 59 Rennen gewann, immer näher. Sykes feierte 2014 in Aragon einen Doppelsieg und beendete die beiden Rennen im vergangenen Jahr als Dritter und Vierter.

«Aragon ist eine schöne Rennstrecke auf der ich besonders gerne fahre, obwohl es zu dieser Jahreszeit manchmal noch etwas kühl ist», beteuerte Jonathan Rea. «Im vergangen Jahr war der Kampf mit den Ducatis besonders interessant, weil man genau beobachten konnte, in welchen Passagen welches Motorrad seine Vorteile hatte. Wir werden sehen, wie sich unser Bike jetzt verhält, aber ich bin optimistisch.»

«Schritt für Schritt komme ich mit dem neuen Motorrad immer besser zurecht und komme langsam dahinter, wie man damit schnell sein kann. Es ist wichtig, in Aragon stark zu sein, denn gleich danach stehen die Rennen in Assen auf dem Programm und dies könnte eine der wichtigsten Phasen der Weltmeisterschaft werden. Wir sind zurück in Europa, hier ist alles vertrauter und ‚normal‘. Ich bin gespannt, was das Aragon-Wochenende bringt.»

Tom Sykes meinte: «Wir kommen gut vorbereitet nach Aragon und ich freue mich schon darauf. Es ist schade, dass einige Dinge für uns in Australien und Thailand schief gingen, aber wir haben uns in vielen Bereichen verbessert. Aragon hat ein paar knifflige Ecken und auch die Geraden, wo der Top-Speed zählt. Leider hat man in diesem Jahr unsere Drehzahlen kastriert. Dafür werde ich eben härter fahren, das ist, was zu tun ist!»

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