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Nur zwölfte Plätze für Red Bull Honda in Aragón

Von Kay Hettich
Jake Gagne erreichte in Aragón zwei zwölfte Plätze

Jake Gagne erreichte in Aragón zwei zwölfte Plätze

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Top-Pilot Leon Camier beim Superbike-Meeting in Aragón wurde Jake Gagne bei Red Bull Honda zum Einzelkämpfer. Der US-Boy erreichte zwei Top-15-Platzierungen.

Der Europaauftakt der Superbike-WM 2018 in Aragón war das erste Meeting von Red Bull Honda mit Marelli-Elektronik. Umso schwerer der Ausfall von Top-PIlot Leon Camier, der sich am Samstag im ersten Lauf bei einem frühen Rennsturz mehrere Rippen brach sowie eine Quetschung der Lunge und vier Wochen ausfallen wird.

Somit musste der US-Amerikaner Jake Gagne für den zweiten Lauf am Sonntag die Richtung vorgeben. Wie bereits am Samstag kreuzte der 24-Jährige aus Ramona auf der zwölften Position die Ziellinie.

Auffällig: Büßte Gagne im ersten Rennen lediglich 7 sec auf den Sieger ein, verlor er im zweiten Lauf gewaltige 28 sec. «Wir hatten im Warm-up ein paar Änderungen umgesetzt, die mir auf der Bremse geholfen haben. Ich war für das Rennen optimistisch, doch ein paar Runden vor dem Ende brach der Grip am Hinterreifen ein und ich habe nur noch meine Position bis ins Ziel gebracht», erklärte Gagne. «Bis dahin hatte die Fireblade ausgezeichnet funktioniert.»

Man muss dem jungen Amerikaner zu Gute halten, dass seine direkten Gegner mehr Erfahrung auf dem anspruchsvollen spanischen Kurs hatten. «Es war gut, volle Renndistanzen abzuspulen und in einer großen Gruppe zu fahren. Ich habe einiges über die verschiedenen Bereiche der Piste gelernt, wo wir Stärken haben und wo wir uns verbessern müssen», berichtete Gagne. «Insgesamt bin ich mit dem Wochenende in Aragón glücklich. Ich habe in beiden Rennen gepunktet und mit der Honda haben wir auch Fortschritte gemacht.»

In der Gesamtwertung belegt Gagne mit 17 Punkten WM-Rang 15. Wenn am kommenden Wochenende in Assen das Heimrennen von Red Bull Honda ansteht, ist der Superbike-Rookie wahrscheinlich erneut auf sich allein gestellt. «Es ist echt bitter, was mit Leon passiert ist. Es ist immer schlimm, wenn sich ein anderer Rennfahrer verletzt. Hoffentlich ist er schnell wieder zurück», sagte Gagne in Richtung seines Teamkollegen.


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