Tom Sykes staunt über Kawasaki-Kollege Jonathan Rea

Von Kay Hettich
Tom Sykes entschied sich zu spät für die bessere Showa-Gabel

Tom Sykes entschied sich zu spät für die bessere Showa-Gabel

Mit zwei fünften Plätzen im Gepäck beendete Kawasaki-Pilot Tom Sykes das Meeting der Superbike-WM in Misano. Der Weltmeister von 2013 spricht von deutlichen Verbesserungen, nachdem er eine Vordergabel verschrotten ließ.

Seit zwei Meetings der Superbike-WM 2018 stand Tom Sykes nicht mehr auf dem Podium. In Laguna Seca war Platz 7 im ersten Rennen das Maximum, am Rennwochenende in Misano sprangen zwei fünfte Plätze für den Kawasaki-Piloten heraus.

Dass Sykes den vierten WM-Rang dennoch sogar absicherte, liegt an den zuletzt durchwachsenen Ergebnissen des WM-Fünften Marco Melandri (Ducati), der 25 Punkte Rückstand auf den Briten hat.

In Misano klagte Sykes nach dem ersten Rennen über massives Chattering und ließ für das Sonntagsrennen eine andere Showa-Gabel einbauen. «Damit ist uns ein großer Schritt nach vorne gelungen – wir hätten diese Gabel bereits seit Freitag verwenden sollen», knurrte der 32-Jährige, der seine letzte Saison im Kawasaki-Werksteam bestreitet.

Dass sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea erneut einen Doppelsieg abräumte, konnte Sykes nur anerkennend zur Kenntnis nehmen.

«Das Gefühl mit dem Chassis war viel besser, in manchen Bereichen fehlte mir trotzdem noch etwas. Deshalb war ich gezwungen, etwas von meiner Performance herzuschenken. In anderen Bereichen funktionierte das Bike aber sehr gut», berichtete Sykes weiter. «In den ersten Rennrunden habe ich viel Zeit verloren, als ich die neuen Reifen nicht zum Arbeiten bekommen habe. Es wollte mir einfach nicht gelingen. Und ich habe etwas Grip in maximaler Schräglage vermisst, was irgendwie seltsam war, denn die Rundenzeiten waren dennoch konstant. Insgesamt lief es im zweiten Rennen besser als noch am Samstag.»

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