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Portimão, Superpole: Aprilia klaut Kawasaki die Show

Von Kay Hettich
Eugene Laverty holt sich in Rekordzeit die Poleposition in Portimao

Eugene Laverty holt sich in Rekordzeit die Poleposition in Portimao

Alle erwarteten eine souveräne Poleposition durch Kawasaki-Star Jonathan Rea, den fünf Jahre alten Rekord zerstörte aber Eugene Laverty vom Milwaukee Aprilia-Team! Drama für Davies und Honda.

Nur 20 Piloten sind in Portimão in der Superbike-Klasse dabei, daher starten in der Superpole 1 (SP1) weniger Piloten als in der finalen Session (SP2). In der SP1 legte Milwaukee-Pilot Lorenzo Savadori auf Rennreifen eine beeindruckende 1:41,457 min vor und ergänzte überraschend mit BMW-Ass Loris Baz (1:41,677 min) die Top-10 der drei freien Trainings, die sich direkt für die SP2 qualifiziert hatten. 

Die Werkspiloten Leon Camier (13./Honda und Chaz Davies (Ducati (14.) verpassten den Sprung in die SP2!

Zur Erinnerung: Nur in der SP2 kommt ein Qualifyer-Hinterreifen zum Einsatz, der von den Piloten für gewöhnlich erst beim zweiten Versuch verwendet wird.

Nicht nur wegen seiner überragenden Bestzeit am Freitag galt WM-Leader Jonathan Rea als der Favorit für die Superpole. Der Kawasaki-Pilot ist mit fünf Laufsiegen der einzige Fahrer, der mehr als zweimal in Portimão gewonnen hat. Von den aktiven Piloten konnten Marco Melandri (Ducati), Eugene Laverty (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki) Siege einfahren.

Sykes hatte 2013 den Pole-Rekord von 1:41,360 min aufgestellt.

Auf Rennreifen waren aber zunächst die Aprilia-Asse Savadori und Eugene Laverty schneller als Jonathan Rea – auf den Pole-Rekord büßte Savadori nur 27/1000 sec ein.

Und auch mit dem Qualifyer war Aprilia schneller!

Rea kreuzte als Erster in 1:40,765 min mit dem Qualifyer die Ziellinie, doch Milwaukee Aprilia-Ass Eugene Laverty glänzte mit Sektorbestzeiten und verdrängte den Kawasaki-Star mit neuem Rekord in 1:40,705 min vom Platz an der Sonne. Dritter wurde Marco Melandri, der erneut bester Ducati-Pilot wurde.

Savadori, Michael van der Mark (Yamaha) und Sykes starten aus der zweiten Reihe. Xavi Fores (Ducati), Baz, Jordi Torres (MV Agusta) und Toprak Razgatlioglu (Kawasaki) komplettieren die Top-10.

Ducati-Junior Michael Rinaldi startet trotz 1,4 sec Rückstand noch vor Yamaha-Ass Alex Lowes (12.), der auf seiner schnellen Runde gestürzt war.

Die Startpositionen ab Platz 13: Leon Camier (Honda), Chaz Davies (Ducati), Jake Gagne (Honda), Leandro Mercado (Kawasaki), Yonny Hernandez (Kawasaki), PJ Jacobsen (Honda), Roman Ramos (Kawasaki), Jakub Smrz (Yamaha).


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