Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Marco Melandri (2.): «Ich bekam mehr Probleme als er»

Von Kay Hettich
Marco Melandri holte im ersten Rennen ein starkes Ergebnis

Marco Melandri holte im ersten Rennen ein starkes Ergebnis

Marco Melandri gab die bestmögliche Antwort auf seine Kündigung im Aruba Ducati-Team zum Ende der Saison: Der 36-Jährige beendete Superpole und den ersten Superbike-Lauf in Portimão als bester Ducati-Pilot.

Als Dritter der Superpole hatte Marco Melandri bereits ein Zeichen gesetzt, dass seine Kündigung zum Saisonende ein Fehler war. Der Aruba Ducati-Pilot war am Nachmittag im ersten Superbike-Lauf in Portimão sogar der einzige, der den Speed des dreifachen Weltmeisters und souveränen WM-Leaders Jonathan Rea (Kawasaki) mitgehen konnte – zumindest zeitweise.

«Ich wusste, dass Johnny eine etwas bessere Pace als ich hatte», sagte der Vize-Weltmeister von 2011. «Die ersten Runden habe ich mich mächtig angestrengt, um seine Zeiten mitgehen zu können. Ich hatte eigentlich davon geträumt, etwas langsamer fahren zu müssen, um ihn zu folgen. Als die Reifen etwas nachließen, bekam ich aber mehr Probleme als er. Der zweite Platz ist dennoch wie ein Sieg für mich, eine bessere Performance konnte ich heute nicht herausholen – im zweiten Lauf werde ich das aber versuchen.»

Obwohl seine Mechaniker in der kommenden Saison für den Spanier Alvaro Bautista schrauben werden, stehen sie hinter Melandri wie eh und je. «Meine Crew schuftet und unterstützt mich wie immer, das macht mich glücklich – ich bin dankbar dafür», freute sich der Italienern, dem auch auffiel, dass die Tribünen in Portimão bereits am Samstag gut gefüllt waren. « Es ist Klasse, dass viele Zuschauer gekommen sind. So viele habe ich hier noch nie gesehen!»

Durch die 20 Punkte aus dem ersten Superbike-Rennen kommt für Melandri mittlerweile der vierte WM-Rang immer näher. Auf Tom Sykes (Kawasaki) fehlen dem Ducati-Piloten nur noch 16 Punkte.


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