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BMW-Rennchef dämpft die Erwartungen für SBK-WM 2019

Von Kay Hettich
Marc Bongers erwartet für BMW ein Lehrjahr in der Superbike-WM 2019

Marc Bongers erwartet für BMW ein Lehrjahr in der Superbike-WM 2019

Mit Werksengagement und einem neuen Partner steigt BMW offiziell wieder in den Wettbewerb der Superbike-WM 2019 ein. Um vorne mitzufahren wird man aber eine gewisse Zeit brauchen.

Das neue BMW-Werksteam in der Superbike-WM wurde am Dienstag auf der Motorradmesse Eicma offiziell vorgestellt. Den Einsatz an der Rennnstrecke übernimmt das britische Team Shaun Muir Racing. Die Piloten Tom Sykes und Markus Reiterberger werden die für 2019 in vielen Bereichen verbesserte neue S1000RR einsetzen.

Zur Erinnerung: Als BMW zwischen 2009 und 2013 ein Werksteam in der Superbike-WM einnsetzte, wurden insgesamt 12 Siege, 41 Podestplätze, 12 schnellste Rennrunden und eine Pole-Position erobert. Marco Melandri sorgte 2012 als Dritter für die beste WM-Platzierung.

«Für BMW ist das Werks-Comeback ein bedeutender Schritt», betonte BMW-Rennchef Marc Bongers. «Wir bauen auf eine lange Motorsport-Geschichte auf, die bereits 1929 auf der Isle of Man begonnen hat. Es ist großartig, dass wir nun mit einem professionellen Einsatz und unserem neuen Partner Shaun Muir wieder zurück sind.»

Während bei Ducati selbstbewusst vom WM-Titel gesprochen wird, backt man bei BMW kleinere Brötchen. «2019 wird sicher ein Lehrjahr. Die Entscheidung, mit einem solchen Engagement in die Superbike-WM zurückzukommen, fiel sehr spät. Entsprechend knapp ist die Zeit, um das Motorrad zu entwickeln», erklärte Bongers. «Ich denke wir befinden uns auf einem guten Weg, dennoch wird es ein Lehrjahr. Unser Ziel für nächstes Jahr ist, konstante Verbesserungen zu erreichen. Wir werden auf einigen Gebieten eng mit der Serienentwicklung zusammenarbeiten, zum Beispiel bei der Chassis-Entwicklung oder der Elektronik. Unser Ziel ist, Entwicklungen von der Rennstrecke in die Serie einfließen zu lassen.»

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