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Warum SBK-Piloten für MotoGP selten zum Zuge kommen

Von Kay Hettich
Cal Crutchlow und Paolo Ciabatti

Cal Crutchlow und Paolo Ciabatti

Seit Übernahme der Superbike-WM durch MotoGP-Promoter Dorna im Herbst 2012 sind beide Weltmeisterschaften durchlässiger geworden – häufiger jedoch in eine Richtung.

Max Biaggi, Carlos Checa, Marco Melandri, Nicky Hayden, Stefan Bradl und Yonny Hernandez sind Beispiele für MotoGP-Piloten, die am Ende ihrer GP-Karriere in der Superbike-WM ihr Glück versuchten. Mal erfolgreich, mal nicht.

Doch in umgekehrter Richtung gibt es eine unsichtbare Barriere. Es sind Ausnahmen, dass ein langjähriger SBK-Pilot den Sprung in die Königsklasse schafft. Im Aruba Ducati-Werksteam gibt Álvaro Bautista auf Phillip Island im Februar 2019 sein Debüt als Stammfahrer in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft.

Selbst ein vierfacher Superbike-Weltmeister Jonathan Rea bekommt dagegen kein interessantes Angebot für die MotoGP.

«Wir sind auch in der Superbike-WM engagiert. Es gibt Fahrer, die aus der Superbike-WM kamen und hier sehr erfolgreich sind wie Cal Crutchlow oder Danilo Petrucci. Doch das sind Ausnahmen und nicht die Regel», musste Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti zugeben. «Mit allen Programmen, die mit unserer Weltmeisterschaft zusammenhängen, ist es einfacher, talentierte und junge Fahrer in den kleinen Klassen zu finden. So ist es auch für uns einfacher, die Entwicklung mancher Fahrer genau und vor Ort zu beobachten. Es kommt mehr Talent aus der Moto3- und Moto2-Klasse als aus der Superbike-WM


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