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Ducati: Wieso Chaz Davies’ Muskeln schlapp machen

Von Gordon Ritchie
Ducati-Werksfahrer Chaz Davies

Ducati-Werksfahrer Chaz Davies

Nach seinem Sturz am Ende des ersten Superbike-Testtags in Jerez ist Chaz Davies körperlich nicht mehr auf der Höhe. Deshalb stiehlt ihm Ducati-Teamkollege Alvaro Bautista seither die Show.

Vergangenen Dienstag hatte Chaz Davies am Ende des ersten Testtages in Jerez einen an sich harmlosen Ausrutscher. Während des Sturzes verkrampften sich die Muskeln im Rücken des Walisers aber so stark, dass er den größten Teil des Mittwochs auf dem Sofa seines Ruheraums im Ducati-Lkw verbrachte. Erst in der letzten Stunde wagte sich der Vizeweltmeister noch mal auf die Strecke, konnte gehandicapt aber nicht mit den Schnellsten mithalten.

Davies hatte die Befürchtung, dass sich ein loses Knochenstück in seinem Rücken, vom Sturz in Misano 2017 herrührend, auf Wanderung gemacht hat und damit womöglich Ursache des Muskelproblems wäre. Eingehende Untersuchungen bestätigten das nicht, wie er SPEEDWEEK.com verriet: «Mir hat es einige Wirbel verschoben, die Muskeln haben versucht das zu kompensieren. Die Muskeln wurden überbeansprucht. Ich bin viel gefahren, habe viel trainiert, der Sturz gab meinen Muskeln unglücklicherweise den Rest. Letztlich hat der Crash aber nichts mit meinen Schmerzen zu tun, ich bin wirklich nur harmlos weggerutscht. Wenn die Muskeln blockieren, kannst du nicht viel tun. Du musst dir selber Zeit geben und kannst nur Physiotherapie machen. Ich mache auch viele Dehnübungen und Yoga. Ich habe das nicht zum ersten Mal, die Probleme kommen nur zu einem schlechten Zeitpunkt.»

Am Sonntag verlor Davies 1,1 sec auf Teamkollege Bautista, den Montag wird er erneut mit über einer Sekunde Rückstand auf den Spanier beenden. Der 32-Jährige will nicht alles auf seinen Rücken schieben: «Ich war heute zwar etwas steif, fühlte mich aber ganz okay. Portimao ist eine der körperlich anstrengendsten Strecke, das hat mir nicht geholfen.»

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