MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Honda langsamer als 2018: Die Klagen von Leon Camier

Von Kay Hettich
Leon Camier auf der Moriwaki Honda

Leon Camier auf der Moriwaki Honda

Während BMW und Ducati am ersten Testtag auf Phillip Island mit starker Performance überraschten, waren die Rundenzeiten der Honda-Asse eher enttäuschend. Wie Leon Camier seinen Rückstand von 1,7 sec erklärt.

Beim Phillip-Island-Test am Montag und Dienstag dieser Woche trifft das neue Moriwaki Althea Honda-Werksteam zum ersten Mal auf die übrigen Teams der Superbike-WM 2019. Während Ducati, Kawasaki und Yamaha im Winter in Jerez und Portimão testeten, bevorzugte Honda mit seinen Werkspiloten Leon Camier und Ryuichi Kiyonari den Buriram Circuit in Thailand.

Althea war bei den Europa-Tests nur mit der Moriwaki-Honda von Alessandro Delbianco dabei, doch der 21-Jährige fuhr weit hinterher – so wie Camier und Kiyonari am ersten Testtag in Australien!

Top-Pilot Camier (1:32,459 min) büßte 1,716 sec auf die Tagesbestzeit von Álvaro Bautista (Ducati), auf den Zweitplatzierten Alex Lowes (Yamaha) waren es immer noch 1,3 sec.

Erschreckend: Selbst im Vergleich zum Vorjahrestest war die Rundenzeit des Briten ernüchternd. Camier fuhr 2018 eine persönliche Bestzeit von 1:31,537 sec – über 0,9 sec schneller!

«Man muss berücksichtigen, dass für uns alles neu ist und wir für Phillip Island keine Daten haben», erklärte der 32-Jährige. «Es gibt einige Details am Set-up, die wir verbessern müssen – das wussten wir aber schon vorher und wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Auf jeden Fall haben wir hier noch die Chance, Fortschritte zu erzielen, auch wenn sie nicht den Durchbruch bringen werden. Bei der Elektronik konnte wir Verbesserungen erzielen, aber auch auf dieser Baustelle haben wir noch Handlungsbedarf.»

Positiv am ersten Testtag: Teamkollege Kiyonari verlor weit weniger auf Camier, als die meisten Experten befürchtet hatten. Der Japaner, der nach zehn Jahren Pause wieder in die Superbike-WM zurückkehrt, büßte 0,5 sec Camier ein. «In nur vier Stunden Trainingszeit ist es schwierig, sich wieder auf eine Piste einzustellen», meinte der 36-Jährige. «Ich konnte deshalb erst später mit der Abstimmungsarbeit beginnen. Trotzdem konnte ich am Nachmittag meine Rundenzeit verbessern.»


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