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Markus Reiterberger (BMW): «In Kurven phänomenal»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Im zweiten Superbike-WM-Lauf auf Phillip Island konnte Markus Reiterberger zum ersten Mal seinen BMW-Teamkollegen Tom Sykes schlagen. «Wir hatten die Pace für die Top-8», bemerkte Reiti, der Zwölfter wurde.

Längst hat sich herauskristallisiert: Das Chassis der neuen BMW S1000RR ist herausragend, sobald ein Motor mit mehr Leistung kommt, ist von den Bayern ein deutlicher Schritt nach vorne zu erwarten. Vermutlich ist es beim fünften Event in Imola Anfang Mai soweit.

Als es von 2009 bis 2013 erstmals ein Werksteam gab, glänzte BMW immer mit guten Topspeedwerten. Da der werksseitige Einstieg für 2019 erst spät beschlossen wurde, müssen sich die Fahrer noch etwas gedulden, bis die Rennabteilung in München einen konkurrenzfähigen Vierzylinder auf die Räder stellt. So lange kämpfen Tom Sykes und Markus Reiterberger auf den Geraden mit stumpfen Waffen.

Reiti wurde im Sprintrennen am Sonntagmorgen, das für die Startaufstellung im zweiten Hauptrennen am Sonntagnachmittag entscheidend ist, Zwölfter.

Im zweiten Rennen kam der Bayer ebenfalls als Zwölfter ins Ziel, knapp 30 Sekunden hinter Dreifach-Sieger Alvaro Bautista (Ducati) und eine gute Sekunde vor Sykes

«Auch wenn wir kein Top-Ten-Ergebnis einfahren konnten, ging es mir doch deutlich besser als die Tage zuvor und ich habe das Rennen wirklich genossen», erzählte Reiterberger, der im ersten Rennen auf Platz 13 landete. «Die Pace für die Top-Ten ist auf jeden Fall da. Wenn die Bedingungen stimmen, ich mich besser qualifiziere und auch der Start gut klappt, dann schaffen wir das. Wenn es heiß ist, dann fehlt es mir an Hinterradgrip und ich kann nicht so schnell wie die anderen fahren. Wir haben für das zweite Rennen ein paar Sachen geändert, ich hatte ein besseres Gefühl als am Samstag und habe dadurch Selbstvertrauen gewonnen. Wir haben erneut einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. In den Kurven ist die BMW S1000RR phänomenal. Beim Beschleunigen und auf der Geraden ist Potenzial für Verbesserungen vorhanden.»

«Die Top-8 wären drin gewesen», ergänzte der 24-Jährige nach kurzer Überlegung, nachdem er erstmals Sykes schlagen konnte. «Ich habe zu viel Zeit hinter Rinaldi verloren. Dafür hatte ich mit Sykes schöne Zweikämpfe, was auch wichtig war. Ich muss einfach schauen, dass ich in Zukunft ein sauberes Wochenende habe, wir weniger Fehler machen und ich schon bei der Startposition besser dastehe. Dann haben wir auch bessere Voraussetzungen fürs Rennen. Ich habe gesehen, dass die Top-10, die das Ziel sind, möglich sind. Das ist für mich das Entscheidende.»

Mit sieben Punkten liegt Reiterberger nach drei Rennen auf WM-Rang 15, Sykes mit zwölf auf Rang 9.

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