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Tom Sykes: «Hatte mehr von Alvaro Bautista erwartet»

Von Ivo Schützbach
«Sein Motorrad ist nahe an einer MotoGP-Maschine und er fährt sehr gut», meinte Tom Sykes nach dem überragenden Sieg von Ducati-Ass Alvaro Bautista im ersten Rennen der Superbike-WM auf Phillip Island.
Mit 21,488 sec Rückstand belegte Tom Sykes im ersten Superbike-Rennen in Australien den siebten Platz. Auf den Zweiten, Weltmeister Joathan Rea aus dem Kawasaki-Werksteam, fehlen dem Engländer nur sechs Sekunden.

Tom, was sagst du zum Sieg von Alvaro Bautista auf der neuen Ducati V4R?

Ich hatte mehr erwartet, das hätte er besser können. Nein, ohne Witz: Wir verlieren auf ihn pro Runde eine halbe Sekunde auf der Geraden. Das mal 22 Runden, ergibt 11 Sekunden. Er fährt sehr gut, sein Motorrad ist nahe an einer MotoGP-Maschine. Das haben sie gut gemacht, sie haben während der Wintertests und im ersten Rennen sehr gute Arbeit geleistet.

BMW und Ducati haben beiden neue Motorräder für die Superbike-WM 2019, Ducati hat aber über ein Jahr Vorsprung in der Entwicklung auf der Rennstrecke. In Anbetracht dessen: Wie gut ist die von BMW geleistete Arbeit?

Wir haben einen unglaublichen Job in sehr kurzer Zeit erledigt. Alles woran es uns fehlt, ist Motorleistung. Sobald wir diese haben, kommt der Rest von alleine. Wenn ich mir überlege, wie spät das grüne Licht des BMW-Managements für dieses Projekt kam, dann wage ich zu sagen, dass es wahrscheinlich kein anderer Hersteller hätte besser machen können.

Wird Bautista diese Leistungen auch auf anderen Rennstrecken wiederholen können oder liegt ihm Phillip Island besonders gut?

Fest steht, dass dieses Motorrad für die Rennstrecke gebaut wurde. Ganz sicher werden sie in dieser Meisterschaft konkurrenzfähig sein. Die Big-Bang-Zündfolge hat in Phillip Island schon immer gut funktioniert, das kann man auch an den Ergebnissen von Yamaha sehen.

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