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Markus Reiterberger (BMW): «Es gibt keine Ausreden»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger hadert mit fehlendem Hinterradgrip

Markus Reiterberger hadert mit fehlendem Hinterradgrip

Während BMW-Teamkollege Tom Sykes beim Superbike-WM-Saisonstart auf Phillip Island mit der neuen S1000RR auf Platz 7 überzeugte, wurde Markus Reiterberger 13. Der Bayer erlebt schmerzhafte Tage.

Vergangenen Dezember hat sich Markus Reiterberger in der linken Schulter ein Band angerissen, dann hat sich in dem Muskel unter dem Schulterblatt ein Ödem gebildet, das auf den Nerv drückt. Seit Montag wird der 24-Jährige von Rücken- und Schulterschmerzen geplagt, er hat die Zähne zusammengebissen und das Testprogramm sowie das bisherige Rennwochenende tapfer durchgestanden.

Dass es im ersten Rennen der Saison nur der 13. Platz wurde, während Teamkollege Tom Sykes auf Rang 7 brauste, hatte weniger mit gesundheitlichen Problemen zu tun.

«Es gibt keine Ausreden, ich habe mich auf dem Motorrad nicht gut gefühlt», erzählte der Obinger SPEEDWEEK.com. «In der Superpole hatten wir Probleme mit einem Sensor, deshalb musste ich die Runde ohne Traktionskontrolle zu Ende fahren. Ich muss aber auch sagen, dass ich keine gute Runde hinbekommen habe.»

Von Startplatz 13 und bei wärmeren Temperaturen als die ganze Woche, hatte Reiterberger eine schwierige Aufgabe vor sich: «Meine Startposition war schlecht und mein Start auch. Die Reifenhaltbarkeit konnten wir verbessern, der Verschleiß war aber immer noch viel zu hoch. Auch höher als bei meinem Kollegen. Ich habe deshalb einige Sachen im Rennen probiert, wie andere Linien und das Motorrad in den Kurven früher aufrichten. Ich habe meinen Fahrstil komplett umgestellt, aber ich war einfach zu langsam, das muss man ehrlich sagen.»

Wie geht es dir körperlich? «Der Rücken tut etwas weh, unterm Fahren fehlte es mir definitiv an Kraft», schilderte der Europameister. «Ich bin nicht bei 100 Prozent, wir müssen weiter an der Position auf dem Motorrad arbeiten, weil ich meinen Körper nicht so einsetzen kann, wie ich das gerne würde. Ich habe vor dem Rennen Schmerztabletten genommen. Positiv ist, dass ich ab Rennmitte gleich schnell war wie Sykes.»

Das Sprintrennen über zehn Runden am Sonntagmorgen (Start 2 Uhr MEZ) sollte der BMW wegen der kühleren Temperaturen mehr zusagen. «Ich hoffe, dass ich es dann wenigstens in die Top-10 schaffe», meinte Reiti.

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