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Akira Yanagawa (47): Der bescheidene Superbike-Held

Von Kay Hettich
Akira Yanagawa war der erste Japaner, der ein Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft außerhalb seines Heimatlandes gewinnen konnte, dennoch sieht er sich weder als Held, noch als Superbike-Legende.

Akira Yanagawa ist einer der bekanntesten Kawasaki-Piloten in der Superbike-WM der 1990er Jahre. Sein Debüt in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft gab er aber als Wildcardpilot in Sugo 1994 auf Suzuki. Im Laufe seine Karriere bestritt er 121 Rennen und erreichte 23 Podestplätze, davon drei Siege.

«1997 auf dem A1-Ring war wohl mein größter Moment, als ich meinen ersten Sieg in der Superbike-WM überhaupt und den ersten Sieg eines Japaners außerhalb von Japan einfahren konnte», erinnert sich der mittlerweile 47-Jährige. «Später gewann ich noch in Sugo und wurde WM-Vierter.»

Bis 2001 war Yanagawa Stammpilot der Superbike-WM, immer fuhr er für Kawasaki. Auch seine Gaststarts in Sugo 2002 und Silverstone 2010 (!) bestritt er in grün. «Irgendwie ist es lustig. Alle sagen ich wäre eine Kawasaki-Legende, aber so sehe ich mich selbst nicht», sagt der Japaner bescheiden.

«Ich habe einige Rennen gewonnen, ich wollte aber immer Superbike-Weltmeister werden. Auch unter diesem Gesichtspunkt würde ich nicht die Bezeichnung 'Legende' verwenden wollen. Es wäre besser zu sagen, dass ich immer versucht habe besser zu werden und immer nach Siege strebte.»

Selbst mit 47 Jahren sitzt Akira Yanagawa noch immer im Sattel von Rennmotorrädern. «Ich bin immer noch so motiviert wie früher», versichert Akira. «Nach so vielen Jahren in der Superbike-WM und in der Japanischen Meisterschaft stecke ich noch voller Leidenschaft. Ich liebe es, Rennen zu fahren – so einfach ist das.»

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