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Zanetti auf fünfter Ducati V4R: Motocorsas WM-Debüt

Von Ivo Schützbach
Lorenzo Zanetti (li.) mit Teamchef Lorenzo Mauri

Lorenzo Zanetti (li.) mit Teamchef Lorenzo Mauri

Bei der Superbike-WM in Imola vom 10. bis 12. Mai werden wir zum ersten Mal in dieser Saison fünf Ducati V4R in der Startaufstellung sehen. «Wir haben die Unterstützung von Ducati Corse», sagt Testfahrer Lorenzo Zanetti.

Bislang ist nur der Wildcard-Einsatz von Lorenzo Zanetti in Imola bestätigt, aller Voraussicht nach wird das Team Motocorsa Ducati aber auch beim zweiten Rennen in Italien in Misano (21.–23. Juni) dabei sein.

Somit sehen wir beim fünften Event der Superbike-WM 2019 fünf Panigale V4R im Feld, neben den zwei Werksmotorrädern der Aruba-Piloten Álvaro Bautista und Chaz Davies sowie den Maschinen von Michael Rinaldi (Barni Racing) und Eugene Laverty (Go Eleven).

Zanetti fuhr sein letztes Rennen in der Superbike-WM 2012, als Ducati-Testfahrer kennt er die V4R aber bestens. Dieses Jahr ist der 31-Jährige in der Italienischen Meisterschaft CIV für das Motocorsa-Konkurrenzteam Broncos Racing unterwegs, in der Gesamtwertung liegt er nach vier von zwölf Läufen mit 40 Punkten auf Platz 6.

Zanetti bestritt bereits 50 Rennen in der Supersport-WM (Sieg 2014 in Imola) und dazu 27 auf einer Ducati in der Superbike-WM. Seine besten SBK-Ergebnisse: Achte Plätze in Imola, Moskau und auf dem Nürburgring.

«Dieses Projekt auf die Beine zu stellen, war nicht einfach», sagte Zanetti vor seiner WM-Rückkehr. «Ducati und Pirelli haben uns geholfen, den Imola-Start zu ermöglichen – wir können auf die Unterstützung von Ducati Corse zählen. Deshalb hoffe ich, dass ich mich ordentlich schlage. Ich setze mir keine speziellen Ziele, seit zwei Jahren fuhr ich in keiner WM. Ich will aus dieser großartigen Möglichkeit das Beste machen.»

Für Motocorsa ist Imola der erste WM-Event, letztes Jahr machte sich das Team von Lorenzo Mauri bereits in der Superstock-1000-EM mit dem SBK-Fahrerlager vertraut.

«Für mich und mein Team wird das ein sehr wichtiges Rennen», unterstreicht Mauri. «Dort können wir zeigen, wo wir gegen die besten WM-Piloten stehen. Wir fühlen uns wie kleine Kinder vor dem ersten Schultag.»

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