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SKB-Geschichte: Duell von Edwards & Bayliss in Imola

Von Kay Hettich
Troy Bayliss und Colin Edwards

Troy Bayliss und Colin Edwards

Wenn in einer Woche in Imola das sechste Neeting der Superbike-WM 2019 stattfindet, kehrt die Serie an den Schauplatz eines ihrer besten Rennen zurück: Das Duell 2002 zwischen Colin Edwards und Troy Bayliss war legendär.

Der Kalender der Superbike-WM 2002 unterschied sich deutlich von der aktuellen Reihenfolge. Während das Meeting in Imola 2019 bereits an sechster Stelle Mitte Mai stattfindet, bildete der italienische Traditionskurs 2002 Ende September das Saisonfinale.

Die erste Saisonhälfte wurde von Ducati-Star Troy Bayliss dominiert, doch in der zweite Hälfte wendete sich das Blatt zu Gunsten von Colin Edwards. Imola musste die Entscheidung bringen, die beiden Werkspiloten waren nur um einen WM-Punkt getrennt: Edwards hatte 502 Punkte vorzuweisen, Bayliss 501.

Und es war ein würdiges Finale, das niemand vergessen wird, der es damals live oder am TV-Gerät mitverfolgt hat! Beide Rennen waren hart umkämpft, auf dem Zielstrich trennte die Kontrahenten jeweils weniger als eine Sekunde. Besonders der zweite Lauf war an Spannung kaum zu überbieten. In einem epischen Duell krönte sich der Texas Tornado mit einem Doppelsieg zum zweiten Mal nach 2000 zum Superbike-Weltmeister.

«2002 in Imola, der zweite Superbike-WM-Lauf, als es um den Titelgewinn gegen Troy Bayliss ging, das war mit Sicherheit mein bestes Rennen», betonte Colin Edwards nach seinem Rücktritt. «In diesem Rennen ging es darum, die Schlacht und den Krieg zu gewinnen.»

«Das Rennen war ein würdiges Finale», sagte auch Troy Bayliss. «Ich fuhr gut, aber eben nicht gut genug. Wer von uns auch das Rennen gewonnen hat, er hatte es sich verdient. Deshalb habe ich Colin gratuliert.»

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