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Chaz Davies (Ducati) ratlos: «Kämpfte mit der V4R»

Von Kay Hettich
Chaz Davies war in Donington Park nur im Mittelfeld zu finden

Chaz Davies war in Donington Park nur im Mittelfeld zu finden

Dass die Panigale V4R in Donington Park nicht das beste Superbike war, machten die Ergebnisse von Álvaro Bautista deutlich. Bei Aruba Ducati-Pilot Chaz Davies machte sich nicht einmal der Heimvorteil positiv bemerkbar.

Für Ducati war das Meeting der Superbike-WM 2019 in Donington Park wie ein Schlag in den Magen – aber auch ein Weckruf. Bis die V4R ein Motorrad ist, mit dem jeder Fahrer auf jeder Piste zurecht kommt, ist es noch ein weiter Weg. Nach dem Sturz von Álvaro Bautista im verregneten ersten Lauf, kreuzte Chaz Davies als Zehnter (!) mit der besten Ducati die Ziellinie. Am Sonntag erreichte der Waliser im Sprintrennen Platz 7 und im zweiten Lauf Platz 9.

«Im Regenrennen hatte ich minimalen Grip, als ob der Reifen die ersten fünf Runden nicht bereit war – es war keine Traktion da. Später wurde es etwas besser, Druck konnte ich aber zu keinem Zeitpunkt machen», klagte Davies. «Nach dem Superpole-Race war ich dann für den zweiten Lauf eigentlich zuversichtlich. Wir hatten ein paar Änderungen am Bike vorgenommen, womit sich die Ducati besser anfühlte. Zuerst lief es prächtig und ich kam bis Platz 5 nach vorne, danach wurde es schwierig. Ein paar Runden später wurde ich langsamer, weil ich übles arm-pump bekam. Donington ist schon anstrengend genug, weil ich aber derart mit dem Bike zu kämpfen hatte, war es noch schwerer.»

In der Gesamtwertung zog Davies nach Donington Park am strauchelnden Marco Melandri (Yamaha) vorbei, gleichzeitig fiel er aber hinter BMW-Pilot Tom Sykes zurück. Mit 130 Punkten blieb der 32-Jährige daher auf WM-Rang 8.

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