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Sorgen bei Yamaha: Sandro Cortese wird hingehalten

Von Ivo Schützbach
Yamaha kann Sandro Cortese momentan kein Motorrad anbieten

Yamaha kann Sandro Cortese momentan kein Motorrad anbieten

Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli hat grundlegendere Probleme mit dem Giansanti Racing Team (GRT), als die Wiederverpflichtung von Sandro Cortese. Erst muss das Budget für 2020 gesichert werden.

Nach seinen drei Top-10-Platzierungen in Portugal möchte Yamaha mit Sandro Cortese in der Superbike-WM 2020 weitermachen. Nach seinem Sturz im Sprintrennen in Misano auf Platz 3 liegend, seinem unverschuldeten Sturz in Donington Park (Öl auf der Strecke) mit anschließender Schulterverletzung und dem erfolglosen Wochenende in Laguna Seca wollte das japanische Werk abwarten, wie sich der Schwabe nach der Sommerpause präsentiert.

Nach dem Rücktritt von Marco Melandri zum Saisonende wird dessen Landsmann Federico Caricasulo die R1 übernehmen, der 23-jährige Italiener ist aktuell Zweiter der Supersport-WM, zehn Punkte hinter dem führenden Randy Krummenacher.

Dass Melandri dieses Jahr im Giansanti Racing Team fährt, ist auch Sponsor Pata zu verdanken. Dem Produzenten von Knabberzeug gelang damit ein cleverer Schachzug, der 37-Jährige gehört in Italien nach wie vor zu den bekanntesten Motorrad-Rennfahrern und ist ein hervorragender Werbeträger.

Ohne Melandri will Pata zukünftig einen geringeren Beitrag leisten, bei GRT klafft deshalb eine Lücke im Budget.

Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli kann Cortese momentan keinen Vertrag für nächstes Jahr vorlegen, weil er erst sicherstellen muss, dass GRT zwei Motorräder einsetzt. Yamaha und GRT hoffen, dass sie in den kommenden zwei Wochen alles auf die Beine stellen.

Dass es bei Yamaha Probleme mit der Finanzierung gibt, haben auch andere Teams mitbekommen und deshalb die Fühler nach dem zweifachen Weltmeister aus Deutschland ausgestreckt. Puccetti Kawasaki hat Interesse an Cortese, auch Barni Ducati könnte für den 29-Jährigen ein Thema werden.

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