MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Von Honda abserviert: Riesenchance für Leon Camier?

Von Ivo Schützbach
Leon Camier hat in der Superbike-WM nch eine Rechnung offen

Leon Camier hat in der Superbike-WM nch eine Rechnung offen

Sofern ihm ein Team siegfähiges Material bieten kann, möchte Leon Camier unbedingt in der Superbike-WM bleiben. Möglich, dass er 2020 auf einer Ducati Panigale V4R sitzt.

Von Honda abserviert: Riesenchance für Leon Camier?

Sofern ihm ein Team siegfähiges Material bieten kann, möchte Leon Camier unbedingt in der Superbike-WM bleiben. Gut möglich, dass er 2020 auf einer Ducati Panigale V4R sitzt.

Seit dem Portimao-Event vor drei Wochen weiß Leon Camier, dass er bei Honda keine Zukunft hat. Im neuen, in Barcelona stationierten Werksteam werden dem Engländer Alvaro Bautista und Takumi Takahashi vorgezogen, im geplanten Satelliten-Team von Midori Moriwaki wird er auch nicht zum Zug kommen.

Seit Wochen hat Camier drei reizende Optionen auf dem Tisch: Ten Kate Yamaha, Barni Ducati und Puccetti Kawasaki.

In Magny-Cours zeichnet sich immer deutlicher ab: Die besten Chancen hat er bei Barni.

«HRC-Boss Kuwata hat mir weder gesagt, dass ich einen Platz bekomme, noch dass ich keinen bekomme», erklärte Camier SPEEDWEEK.com. «Er sagte mir, dass die finalen Entscheidungen erst bis Mitte oder Ende Oktober fallen. Sollte ich nicht so lange warten können, soll ich mein Ding durchziehen.»

Wie gut ist das Angebot von Barni? «Wir müssen noch einige Sachen besprechen, erst dann kann ich dir diese Frage beantworten», hielt Camier fest. «Worum es mir geht: Ich will ein konkurrenzfähiges Motorrad in der Superbike-WM. Ich möchte kein weiteres Jahr, in dem ich am Schluss herumrolle und es keine Chance gibt, nach vorne zu kommen. Bevor ich das noch einmal akzeptiere, höre ich auf Rennen zu fahren.»

In der Britischen Meisterschaft haben Honda, BMW, Ducati und Yamaha Interesse an dir, wahrscheinlich würdest du bei jedem von ihnen mehr Geld verdienen als in der Superbike-WM. «Aber mit der WM habe ich noch eine persönliche Rechnung offen», unterstrich Camier. «Ich hatte keine gute Möglichkeit, wettbewerbsfähig zu sein. Auf der anderen Seite gibt es natürlich den finanziellen Aspekt. Mein Hauptaugenmerk gilt aber dem Motorrad und nicht dem Einkommen.»

Bis Laguna Seca war nur Bautista auf der Ducati schnell. Stellt das ein gewisses Risiko für dich dar? «Das ist die Frage», grübelte der Britische Meister von 2009. «Dieses Motorrad verfügt über sehr viel Potenzial. Davies, Pirro, Rinaldi, Laverty, sie alle hatten Probleme, nur Bautista nicht. Das hat vielleicht etwas mit seiner Größe zu tun oder seinem Fahrstil – schwer zu sagen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass er die Probleme einfach überdeckt hat. Ducati hat verstanden, dass Probleme vorhanden sind und sie wissen, dass sie diese lösen müssen. Davies ist seit Laguna schnell, er hat einige Änderungen vorgenommen.»

Bei Puccetti Kawasaki und Ten Kate Yamaha bist du noch ein Thema? «Das werde ich die kommenden Tage wissen», bemerkte Camier.

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