MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Xavi Fores: Weshalb die Elektronik nicht eingriff

Von Gordon Ritchie
Xavi Fores erstmals auf der Kawasaki

Xavi Fores erstmals auf der Kawasaki

Drei Jahre fuhr Xavi Fores in der Superbike-WM für Ducati, jetzt tritt er bei Puccetti Kawasaki in die Fußstapfen von Überflieger Toprak Razgatlioglu. «Ich erledige meine Aufgaben Schritt für Schritt», sagt der Spanier.

Bei Puccetti Kawasaki bietet sich Xavi Fores die Chance seines Lebens. Nach drei Jahren mit Barni Ducati verlor er nach der Saison 2018 seinen Platz an den zehn Jahre jüngeren Michael Ruben Rinaldi, weil dieser Sponsorengeld von Aruba mitbrachte.

Fores fuhr deshalb ein Jahr in der Britischen Meisterschaft für Honda und sitzt jetzt bei Puccetti auf der besten Privatmaschine der letzten Saison. Toprak Razgatlioglu eroberte 2019 für die Truppe von Manuel Puccetti 13 Podestplätze, darunter zwei Siege, und wurde WM-Fünfter.

Die Erwartungen an Fores sind entsprechend groß. Seinen ersten Testtag auf der ZX-10RR beendete er in Jerez mit 1,891 sec Rückstand auf die Bestzeit von Markenkollege Jonathan Rea als 13.

«Ich genoss den Tag, aber wieder mit Elektronik zu fahren, mit größeren Reifen und einem völlig anderen Motorrad, war wie der erste Schultag», erzählte Fores SPEEDWEEK.com. «Von einem Motorrad ohne Elektronik auf eines mit zu wechseln, ist schwieriger als anders herum. Zu Beginn ging ich so sanft mit dem Gas um, dass die Elektronik gar nicht eingriff. Dann wurde mir klar, dass ich mit Elektronik anders fahren muss. Gegen Ende wurde es besser, im Moment weiß ich aber noch nicht, wo das Bike seine Grenzen hat. Am Freitag werde ich an meinem Fahrstil arbeiten, damit das Bike sanfter fährt. Ich muss auch meine Sitzposition anpassen. Der erste Eindruck ist positiv – schon bald werden meine Rundenzeiten passen. Ich habe keine Eile und erledige meine Aufgaben Schritt für Schritt.»

Zeiten Superbike-WM, Jerez-Test, 28. November:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:39,207 min
2. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:39,226
3. Michael van der Mark, Yamaha, 1:39,541
4. Alex Lowes, Kawasaki, 1:39,780
5. Loris Baz, Yamaha, 1:40,128
6. Scott Redding, Ducati, 1:40,137
7. Tom Sykes, BMW, 1:40,431
8. Chaz Davies, Ducati, 1:40,659
9. Niccolo Canepa, Yamaha, 1:40,854
10. Eugene Laverty, BMW, 1:40,971
11. Michele Pirro, Ducati, 1:40,995
12. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:41,068
13. Xavi Fores, Kawasaki, 1:41,098
14. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:41,439
15. Lorenzo Savadori, Kawasaki, 1:41,527

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