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Alex Lowes (Kawasaki): «Sturz nur ein kleines Detail»

Von Kay Hettich
Mit Marcel Duinker (re) hat Alex Lowes einen erfahrenen Crew-Chief

Mit Marcel Duinker (re) hat Alex Lowes einen erfahrenen Crew-Chief

Den Jerez-Test beendete Alex Lowes auf die denkbar ungünstigste Weise. Beim letzten Test vor der Winterpause stürzte der Kawasaki-Pilot mit der Ninja ZX-10RR. Dem positiven Gesamteindruck tat das keinen Abbruch.

Nach vier Jahren mit Yamaha wechselte Alex Lowes zu Kawasaki an die Seite des fünffachen Superbike-Weltmeisters Jonathan Rea. Bei seinem zweiten Test mit der Ninja ZX10-RR in Jerez fand der aus Lincoln stammende Lowes immer mehr Details über sein neues Motorrad heraus.

Er musste aber feststellen, dass man auch mit der Kawasaki stürzen kann: Beim Versuch, am Ende des zweites Tages mit einem Qualifyer eine schnelle Runde zu fahren, rutschte der 29-Jährige aus. «Das war nur ein kleines Details beim Test. Ich stürzte, weil der Reifen auf der linken Flanke zu kühl war. Das war etwas schade, ich war einfach etwas zu aggressiv unterwegs», spielte Lowes den Sturz herunter.

Lowes fuhr auf Rennreifen eine 1:39,400 min und reihte sich hinter Rea sowie den Yamaha-Piloten Loris Baz und Michael van der Mark als Vierter ein. Die Top-3 verwendeten Qualifyer-Reifen. Das Fazit des Briten ist sehr positiv.

«Der Test hat mich ein gutes Stück weitergebracht. Ich verstehe das Bike jetzt viel besser, das Gefühl ist jetzt sehr gut», sagte ein sichtlich zufriedener Lowes. «Ehrlich gesagt denke ich, dass wir am Freitag wirklich großartig gearbeitet haben. Wir haben eine Rennsimulation gefahren und waren konstant. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Nach dem Test in Aragón wollten wir an meiner Art zu bremsen arbeiten. Schon ab der ersten Runde machten wir einen großen Fortschritt, auf der Bremse fühlte ich mich viel sicherer. Das freute mich sehr! Die Kawasaki muss anders als mein früheres Motorrad gefahren werden. Ich habe das jetzt verstanden und muss das über den Winter noch mehr verinnerlichen. Die Konstanz über die Renndistanz ist vielleicht der stärkste Punkt der Ninja

Auch das Zusammenspiel mit seiner Crew, insbesondere mit seinem Cheftechniker Marcel Duinker, verläuft reibungslos.

«Wir haben optimal zusammengearbeitet! Ich hatte sofort einen guten Draht zu allen Mechanikern – und mit Marcel kommt man sehr einfach klar», lobte Lowes. «Der Jerez-Test war richtig gut – zwei gute Tage bei gutem Wetter, es hat Spaß gemacht!»

Zeiten Superbike-WM, Jerez-Test, 29. November:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:38,397 min*
2. Loris Baz, Yamaha, 1:39,280*
3. Michael van der Mark, Yamaha, 1:39,287*
4. Alex Lowes, Kawasaki, 1:39,400
5. Scott Redding, Ducati, 1:39,466*
6. Tom Sykes, BMW, 1:39,587*
7. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:39,634*
8. Niccolo Canepa, Yamaha, 1:39,967
9. Chaz Davies, Ducati, 1:40,000
10. Eugene Laverty, BMW, 1:40,328*
11. Xavi Fores, Kawasaki, 1:40,356
12. Michele Pirro, Ducati, 1:40,427
13. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:40,613
14. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:40,714
15. Lorenzo Savadori, Kawasaki, 1:40,946
* mit Qualifyer-Reifen

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