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Jordi Torres (Honda): «Basis der Fireblade sehr gut»

Von Kay Hettich
Jordi Torres und seine Honda

Jordi Torres und seine Honda

Jordi Torres ist der Spaßvogel im Paddock der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft. Der Spanier über die neue Honda Fireblade und warum er durch und durch ein Superbike-Pilot ist.

Eigentlich stand Jordi Torres mit Engagements in gleich drei Rennserien ein sehr intensives Motorsportjahr bevor, nun ist er wegen der Coronavirus-Pandemie zu Hause eingesperrt.

Den Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island hat er verpasst, weil sein Vertrag mit MIE Honda erst spät zustande kam. Und bevor die Spanische Superbike-Serie (mit dem Team Laglisse) und die MotoE (mit Sito Pons) begann, kam der Lockdown zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus.

«Die Tage fühlen sich an, als würden sie ewig dauern», stöhnte der beliebte Spanier. «Dabei stand ich in diesem Jahr vor einer interessanten Herausforderung, vielleicht die schwierigste in meiner Karriere. Ich wollte sehen, wie ich es hinbekomme, in den verschiedenen Serien mit unterschiedlichen Motorrädern zu fahren. Ich fuhr in diesem Jahr noch kein Rennen, weil uns die aktuelle Situation vor neue Aufgaben stellt.»

Zumindest konnte der 32-Jährige aus Rubi die Laglisse-Honda und das MotoE-Bike bereits bei einem Test kennenlernen.

«Wir wissen noch nicht, auf welchem Niveau wir sind oder welches Niveau wir mit dem Laglisse-Paket erreichen können. Ich vertraue Honda voll und ganz, das Bike hat eine sehr gute Basis. Der Test lief gut, sehr gut sogar», sagte Torres. «Das Bike war noch im Frühstadium der Entwicklung, dennoch bekamen wir klare Hinweise – wie man das Bike fahren muss, wie es funktioniert, welchen Charakter es hat und wo wir uns mehr bemühen müssen.»

«Mit MotoE hatte ich zuerst gemischte Gefühle... aber ich war angenehm überrascht. Ich mochte das Bike auf Anhieb und obwohl es ungewöhnlich zu fahren ist, macht es sehr viel Spaß. Es gibt neue Konzepte, an die man sich gewöhnen muss.»

Dennoch fühlt sich Torres auf einem Superbike und im Paddock der Superbike-WM heimischer, als im MotoGP-Umfeld.

«Ich sehe mich als eine zugängliche Person und als 'Biker'. Meine Persönlichkeit passt mehr in die Superbike-WM, mit der Nähe zu den Fans», lobte der Spanier. «Auf der Strecke ist mehr Action, das Feld ist enger zusammen und vor allem ist es das zwischenmenschliche Verhältnis, was diese Serie ausmacht», gab Torres zu. «Letztendlich ist meine Leidenschaft aber eindeutig das Motorradfahren, und das konnte ich überall tun, egal in welcher Serie.»

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