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BMW-Teamchef: Rückendeckung für Eugene Laverty

Von Kay Hettich
Eugene Laverty fuhr in Australien nur ein Rennen

Eugene Laverty fuhr in Australien nur ein Rennen

Weder bei den Wintertests noch beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island überzeugte BMW-Neuzugang Eugene Laverty. Warum Teamchef Shaun Muir dennoch große Stücke auf den Nordiren hält.

Nur selten wird ein BMW-Pilot als Geheimtipp für die Superbike-WM 2020 genannt, dabei fuhr Tom Sykes bei den Wintertests stets Top-Zeiten und erreichte bereits im Vorjahr vier Podestplätze und sieben Top-5-Finish. Gemeinsam mit Eugene Laverty verfügt BMW über ein angesehenes Fahrerduo, dem starken Ergebnisse zugetraut werden.

Doch der Nordire trumpfte bei BMW bisher nicht auf. Der Wechsel von der Ducati V4R auf die das Reihenvierzylindermotorrad aus Bayern fiel Laverty nicht leicht. Beim Saisonauftakt in Australien fuhr er im ersten Rennen Platz 11 ein, nach einem Sturz im Warm-up musste der 33-Jährige auf das Superpole-Race und den zweiten Lauf verzichten.

Dennoch ist BMW-Teamchef Shaun Muir von Qualität Lavertys überzeugt. «Als Teamkollegen arbeiten Tom und Eugene sehr gut zusammen. Sie tauschen Daten und Informationen aus, obwohl ihre Fahrstile unterschiedlich sind», erzählte Shaun Muir WorldSBK.com. «Was uns wirklich nach vorne bringt, sind die Verbesserungen der Elektronik-Strategien durch Eugene, die auch Tom Vorteile bringen. Dass man sich gegenseitig hilft, bringt uns als Team weiter.»

Zur Erinnerung: Als Laverty 2012 an die Seite von Max Biaggi im Aprilia-Werksteam andockte, war die RSV4 auf den Italiener maßgeschneidert und für andere Piloten schwer ans Limit zu bringen. Auch damals was es der 33-Jährige, der die Aprilia mit seiner Abstimmungsarbeit fahrbarer gemacht hat.

«Eugene war sehr klar in seinen Aussagen, in welchen Bereichen wir die Elektronik verbessern müssen, damit er sich gut mit dem Bike fühlt. Bei jedem Test und mit jeder Session haben wir Fortschritte erzielen können», sagte Muir weiter. «Tom hat sich dagegen auf den Renntrimm konzentriert, weil wir Probleme haben, die Reifen über die Distanz zu bringen. Daran arbeiten unsere Ingenieure.»


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