Valentino Rossi sucht das Glück

Pirovano-Yamaha bringt 27.000 Euro gegen den Krebs

Von Kay Hettich
Die Pirovani-Replica-R1 hat einen neuen Besitzer

Die Pirovani-Replica-R1 hat einen neuen Besitzer

Anlässlich der Rückkehr der Superbike-WM nach Estoril erinnerte Yamaha an den 2016 verstorbenen Fabrizio Pirovano. Eine R1 in den Farben des Supersport-Weltmeisters von 1998 brachte viel Geld für die Krebs-Forschung.

Der auf der Rennstrecke unerschrockene Fabrizio Pirovano begann mit 13 Jahren mit dem Motorsport. Beim ersten Superbike-Rennen aller Zeiten in Donington 1988 stand Pirovano mit einer Yamaha OW01 in der Startaufstellung und erreichte die Plätze 8 und 4 – im selben Jahr wurde er hinter Fred Merkel Vizeweltmeister.

Seine Bilanz nach 183 Superbike-Läufen zwischen 1988 und 1995: Zweimal Vize-WM, zehn Siege und 47 Podestplätze. Seinen letzten Superbike-Laufsieg fuhr Pirovano 1993 in Estoril ein. Noch erfolgreicher war der Italiener in der Supersport-WM, die er 1998 gewann.

2016 verstarb Pirovano nach langem Kampf gegen eine Krebserkrankung mit nur 56 Jahren.

Anlässlich der Rückkehr von Estoril in den Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft 2020 erinnerte sich Yamaha an die Superbike-Legende und brachte eine in den Pirovano-Farben lackierte R1 mit. Der Yamaha-Pilot war durch die auffällige Lackierung seiner YZF 750 R in weiß und rosa auf der Rennstrecke leicht auszumachen.

Dieses Motorrad wurde später zu Gunsten der Krebs-Stiftung «Fondazione Oncologia Niguarda Onlu» in Mailand versteigert. Diese Organisation unterstützt die Krebsforschung. Ein anonymer Bieter erhielt für 27.000 Euro den Zuschlag. Das ist etwa 4.000 Euro mehr als der Listenpreis.

«Das Interesse an der 'Piro' Replica R1 war groß und wir freuen uns, dass jemand die Möglichkeit hat, ein so einzigartiges Fahrrad zu besitzen», sagte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli, der ein Weggefährte von Pirovano war. «Wir sind auch stolz darauf, eine so wichtige und instrumentelle Wohltätigkeitsorganisation wie die Fondazione Oncologia Niguarda Onlus unterstützen zu können. Genau das hätte Fabrizio gewollt.»

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