Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Hondas Superbike-Stars stünden für Suzuka bereit

Von Kay Hettich
Beim 8h Suzuka müssten sich Leon Haslam und Alvaro Bautista ein Motorrad teilen

Beim 8h Suzuka müssten sich Leon Haslam und Alvaro Bautista ein Motorrad teilen

Für Honda ist das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka der wichtigste Event des Jahres. Es deutet sich an, dass im kommenden Jahr mit Álvaro Bautista und Leon Haslam beide Superbike-Werkspiloten auf den Sieg angesetzt werden.

Honda ist der erfolgreichste Hersteller beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Seit dem letzten Triumph im Jahr 2014 fährt der weltgrößte Motorradhersteller ab hinterher. Zwischen 2015 und 2018 gewann vier Mal in Folge Erzrivale Yamaha, 2019 holte sich Kawasaki den Sieg.

Für das 8h Suzuka bieten die Werke meist ihre besten Piloten aus MotoGP und Superbike-WM auf. Die Fahrer aus der seriennahen Weltmeisterschaft haben gegenüber ihren GP-Kollegen den Vorteil, dass sie die Motorräder bereits aus ihrer Meisterschaft kennen.

Für die Piloten ist es eine Ehre, als Werkspilot bei einem Suzuka-Event antreten zu dürfen. Honda-Werkspilot Leon Haslam sagt nie ‹nein›. Der 37-Jährige betet förmlich dafür, dass er seinen Arbeitgeber zum Sieg verhelfen darf. Drei Mal hat der Londoner die spektakuläre Rennen bereits gewonnen.

«Das 8h Suzuka ist mein Lieblings-Event. Zuletzt habe ich das Rennen 2019 gewonnen und als Honda 2013 und 2014 die letzten Siege einfuhr, war das mit mir», zählte Haslam auf. «Wenn ich mit der neuen Fireblade dabei sein könnte, wäre das großartig. Der Event, das Team und die Atmosphäre ist einfach fantastisch. Ich drücke die Daumen, dass es klappt und ich dabei sein kann.»

Für seinen Teamkollegen Álvaro Bautista wäre das 8h Suzuka dagegen Neuland – aber er signalisiert Honda sein Interesse.

«Ich bin ein solches Rennen noch nie gefahren, aber es wäre interessant. Wenn ich von HRC gefragt werden, warum also nicht? Es wäre ganz sicher eine gute Erfahrung», grübelte der Spanier. «In diesem Jahr wurde das 8h abgesagt und wir werden wohl auch für 2021 abwarten müssen, wie die Situation sein wird.»

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