Valentino Rossi sucht das Glück

Lucas Mahias: Erste Sitzprobe auf der neuen Kawasaki

Von Kay Hettich
Lucas Mahias auf der neuen Kawasaki ZX-10RR

Lucas Mahias auf der neuen Kawasaki ZX-10RR

Bei‘seinem ersten Superbike-Test mit Puccetti Kawasaki fuhr Lucas Mahias noch die Ninja ZX-10RR. Mittlerweile hat das italienische Team aus Japan das neueste Modell erhalten.

Beim Kawasaki-Test in Aragón Ende November sahen wir erstmals die neue Ninja ZX-10RR auf der Rennstrecke; zuvor in Jerez kam ein Hybrid zum Einsatz. Die Ergebnisse waren vielversprechend: Werksfahrer Jonathan Rea kratzte in 1:49,716 min am Rundenrekord, den der Nordire in diesem Jahr in Aragon/1 im Superpole-Race in 1:49,620 min aufstellte.

Die Kundenteams waren bei den bisherigen Wintertests noch mit dem alten Motorrad unterwegs, Kawasaki versprach jedoch eine schnelle Versorgung mit dem neuen Modell. Beim Puccetti-Team traf das Serienmodell mittlerweile ein und wird über den Winter für den ersten Test im Jahr 2021 aufgebaut.

Puccetti-Pilot Lucas Mahias, der im nächsten Jahr seine erste volle Saison in der Superbike-WM absolvieren wird, ließ es sich nicht nehmen und besuchte sein Team für eine erste Sitzprobe. Der Franzose ist einer der erfolgreichsten Supersport-Piloten und muss sich nun einen anderen Fahrstil gewöhnen – und an die ausgefeilten Fahrhilfen in der Superbike-Kategorie.

«Die Superbikes verfügen über eine viel fortschrittlichere Elektronik als die Supersport. Wenn man die ZX10-RR fährt, muss man das Bike am Kurvenausgang früh aufrichten, um während der gesamten Beschleunigungsphase den optimalen Grip zu haben. Das Problem besteht darin zu verstehen, wann genau man das Motorrad aufrichtet und Gas gibt», sagte Mahias bei Motosprint. «Ich persönlich würde die Elektronik lieber weniger nutzen. Bei einem Superbike ist das aber unmöglich, weil man nur so die besten Rundenzeiten erreichen kann. Das Team erklärte mir, dass die Elektronik wirklich wichtig ist, also werde ich sie verwenden und meinen Fahrstil anpassen.»

Die Gewöhnung an die Elektronik ist eine Kopfsache.

«Ich muss sagen, dass die Elektronik der Kawasaki wirklich unglaublich ist», lobte der 31-Jährige. «Am Scheitelpunkt der Kurve kann man ans Gas gehen, ohne die Gefahr eines Highsiders zu haben. Der Punkt ist zu verstehen, wie viel und wann man das Gas voll aufdrehen kann. Ich denke es dauert einige Zeit, bis man volles Vertrauen zur Elektronik hat.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 23:35, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 25.12., 00:30, Sport1
    Triebwerk - Das Automagazin
  • Mi. 25.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 03:50, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 25.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 25.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mi. 25.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 25.12., 06:55, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2412054514 | 11