SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Toseland sieht sich als Aussenseiter

Von Gordon Ritchie
James Toseland: «Für mich sind das die Jungs von Ducati Xerox»

James Toseland: «Für mich sind das die Jungs von Ducati Xerox»

Nach zwei Jahren in der MotoGP-WM und dem nicht gerade brillanten Comeback in der Superbike-WM gibt es viele, die an James Toseland zweifeln.

Zwei WM-Titel, 16 Siege, 61 Podestplätze: James Toselands Bilanz in der Superbike-WM ist beeindruckend. Auch die Saison 2010 war nicht so schlecht, wie es WM-Rang 9 vermuten liesse. Zumindest begann sie nicht schlecht: Im April und Mai holte Toseland vier Podestplätze auf der Werks-Yamaha, seinen Teamkollegen Cal Crutchlow hatte er in den Rennen im Griff.

«Dass ich mir gleich beim ersten Rennen die Hand brach, war nicht hilfreich», analysiert der Engländer. «Dann kam der Sturz in Monza. Danach lief es nicht mehr rund. Es dauerte etwas, bis mir klar wurde, dass ich Wochen brauche, um zu alter Fitness zurückzukehren. Im Handumdrehen waren Biaggi und Haslam in der WM enteilt, ich fuhr nur noch Durchschnittsresultate ein und fiel in der WM immer weiter zurück.»

Dass er bei Yamaha nicht glücklich wird, wurde Toseland spätestens klar, als die Diskussion aufkam, wer in Silverstone den verletzten Rossi ersetzen soll. Cal Crutchlow lehnte zwar ab, Toseland wurde aber gar nicht erst gefragt. «Das war der Wendepunkt für mich», gibt Toseland zu. «Ab da wusste ich, dass meine Zukunft nicht bei Yamaha ist. Es war wie ein Tritt in die Familienjuwelen für mich.»

«Nach der Saison musste ich abschalten», sagt der passionierte Piano-Spieler. «Viele sagen jetzt, dass ich dieses Jahr ja nur in einem privaten BMW-Team fahre. Für mich sind das aber die Jungs von Ducati Xerox. Sie wissen sehr genau, was sie tun. Mit einigen von ihnen arbeitete ich bereits 2004, als ich Weltmeister wurde. Es wäre nicht das erste Mal in der Superbike-WM, dass ein Aussenseiter alle überrascht!»
 

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