Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Scott Redding überzeugt: «Weiß jetzt, wie es läuft»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

Fünf Siege und 14 Podestplätze waren für Scott Redding nicht genug, um Jonathan Rea (Kawasaki) in der Superbike-WM 2020 zu besiegen. Dieses Jahr will es der Vizeweltmeister und Ducati-Star besser machen.

Nach fünf erfolglosen Jahren auf zweit- und drittklassigem MotoGP-Material musste Scott Redding seiner Karriere nach 2018 einen Neustart verpassen. Er wechselte in die Britische Superbike-Meisterschaft und gewann diese 2019 auf Ducati. Das brachte ihm nach dem Wechsel von Alvaro Bautista von Ducati zu Honda einen Platz im Weltmeisterschafts-Werksteam ein.

Der Engländer revanchierte sich mit vielen erstklassigen Leistungen, nach 24 Rennen konnte er 14 Podestplätze und fünf Siege vorweisen. Den Titelkampf gegen Superbike-Dominator Jonathan Rea (Kawasaki) hielt Redding bis zum Finale in Estoril offen. Ihm fehlten am Schluss zwar 55 Punkte zu Rea, seinen Teamkollegen Chaz Davies auf Gesamtrang 3 konnte er aber um deutliche 87 distanzieren.

Ducati hat inzwischen zwei Rennsaisons mit der V4R hinter sich und verfügt über reichlich Erfahrung. Redding ist überzeugt, dass auch er die meisten seiner Schwächen ausgemerzt hat.

«Ich werde mein Bestes geben, um den Schritt zu machen, der uns 2020 gefehlt hat», hielt der 28-Jährige während der Team-Präsentation am Dienstag fest. «Ich bin überzeugt, dass ich mich gut schlagen kann. Letzte Saison konnte ich viel Erfahrung mit der Panigale V4R sammeln, ich habe neue Strecken kennengelernt und weiß jetzt, wie es in der Superbike-WM läuft. Das wird es mir erlauben, auf dem gleichen Level wie meine Mitbewerber in die Saison zu starten. Letztes Jahr war ich immer einen Schritt hinten dran, weil ich zwar viele Strecken kannte, aber nicht mit dem Superbike, nicht mit diesen Bremsen und mit anderen Reifen. Erschwerend kamen neue Strecken hinzu.»

Redding ergänzte: «Es war eine aufregende Saison. Die großartige Unterstützung, die ich von Ducati bekam, sowie die außergewöhnliche Bande mit dem Team Aruba.it waren sehr wichtig für mich und haben das tiefe Verlangen geweckt, wieder konkurrenzfähig zu sein und zu gewinnen. Ich bedanke mich bei jedem im Team, der jeden Tag hart arbeitet. Den Fans möchte ich sagen, dass wir versuchen werden sie zu unterhalten, um am Ende gemeinsam feiern zu können.»

Kalender der SBK-WM 2021, Stand 9. März:

21.–23. Mai: Aragón/Spanien
11.–13. Juni: Misano/Italien
02.–04. Juli: Donington Park/Großbritannien*
23.–25. Juli: Assen/Niederlande
20.–22. August: Navarra/Spanien**
03.–05. September: Magny-Cours/Frankreich
17.–19. September: Barcelona/Spanien
24.–26. September: Jerez/Spanien
01.–03. Oktober: Portimão/Portugal
15.–17. Oktober: San Juan/Argentinien**
12.–14. November: Lombok/Indonesien**
Termin offen: Phillip Island/Australien**
Termin offen: Estoril/Portugal

* ohne Supersport-Klassen
** ohne Supersport 300

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 5