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BMW M1000RR: High-Tech aus Bayern für die SBK-WM

Von Kay Hettich
Als einer von nur zwei Herstellern bringt BMW mit der M1000RR ein neu homologiertes Motorrad in der Superbike-WM 2021 an den Start. Die Liste der Unterschiede zum Vorgängermodell ist lang.

Allein wegen der von allen Fahrern bemängelten Motorleistung war BMW gezwungen, ein speziell für die Superbike-WM optimiertes Modell zu entwickeln. Zwei Jahre nach der werksseitigen Rückkehr des bayerischen Herstellers erhielt im Februar 2021 die neue M1000RR ihre Homologation.

Optisch auffällig sind die seitlich an der BMW angebrachten Flügel, die für mehr Anpressdruck in Kurven sorgen und die Wheelieneigung reduzieren.

Der Motor wurde umfangreich modifiziert: Neue 2-Ring-Schmiedekolben von Mahle, angepasste Brennräume, höhere Verdichtung, längere und leichtere Titan-Pleuel von Pankl, schmalere und leichtere Schlepphebel, voll bearbeitete Einlasskanäle mit neuer Kanalgeometrie, Optimierungen an Nockenwellen und Ansaugtrakt.

Die Maßnahmen erhöhen die Drehzahl und Spitzenleistung gleichermaßen. Im Serientrimm sprechen 212 PS (bei 14.500/min) und eine maximal Drehzahl von 15.100/min eine deutliche Sprache.

Mit ihrer Arbeit können die Motorenentwickler zufrieden sein: Beim Aragon-Test fuhr Werkspilot Michael van der Mark den höchsten Topspeed aller Teilnehmer!

Die M1000RR wurde mit Carbon-Rädern homologiert, die auch in der Weltmeisterschaft eingesetzt werden dürfen. Das Reglement der Superbike-WM erlaubt den Austausch der Serienfelgen, dann müssen sie jedoch aus Aluminium gefertigt sein.

Neu sind auch die Schwinge und das steifere Chassis.

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