Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Phillip Island, 2. Quali: Natürlich Checa!

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa hat Phillip Island fest im Griff

Carlos Checa hat Phillip Island fest im Griff

Obwohl sich Carlos Checa (Althea Ducati) gegenüber Freitag nicht verbesserte, schloss er auch das zweite Qualifying als Schnellster ab.

Checa, der sämtliche Trainings dominierte, konzentrierte sich im zweiten Qualifying auf das Renn-Set-up. Der Spanier kann sich diesen Luxus leisten: Als einem von sechs Fahrern gelang es ihm nicht, seine Quali-Zeit vom Freitag zu verbessern. «Über eine Runde bin ich schnell genug», grinste der 39-Jährige. «Ich konzentrierte mich lieber auf die Rennpace.»

Weltmeister Max Biaggi, erstmals mit Nummer 1 unterwegs, landete auf Rang 2. «Um den Sieg zu kämpfen wird gegen Carlos schwer, aber ein Podestplatz sollte möglich sein», meinte der Aprilia-Star.

Überraschend kam Rang 3 von Tom Sykes, der sich 8 min vor Ende von Rang 14 aus nach vorne katapultierte. «Wir haben nur den Reifen gewechselt», verriet der Kawasaki-Werksfahrer. «Es war die gleiche Mischung, nur ein neuer Reifen. Dass der andere nicht funktionierte, war Pech. Es war aber das erste Mal seit langer Zeit, dass ich ein Problem mit dem Reifen hatte. Wir sind noch nicht ganz dort, wo wir hinwollen, aber die Richtung stimmt. Unsere Rennpace ist gut.»

James Toseland (BMW Italia) sicherte sich erst 5 min vor Schluss den rettenden 16. Platz für die Superpole-Teilnahme.

Rubén Xaus (Castrol Honda) stürzte kurz vor Session-Ende und wurde 14.

Einzige Überraschung in den Top-16 ist, dass sich Aprilia-Werksfahrer Leon Camier nicht qualifizieren konnte. Der Engländer leidet seit über einer Woche an Pfeifferschem Drüsenfieber und musste zudem zu Beginn des Qualis seine Nummer-1-Maschine abstellen und auf das Ersatzbike wechseln.

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