MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Das ändert sich im Reglement der Superbike-WM 2022

Von Kay Hettich
Für die Superbike-WM ändert sich 2022 nicht viel

Für die Superbike-WM ändert sich 2022 nicht viel

Vor wenigen Minuten gab die FIM Änderungen im Reglement der seriennahen Weltmeisterschaft bekannt. Was sich für die Superbike- und Supersport-WM 2022 ändert.

Die meisten Änderungen sind regelmäßigen Lesern von SPEEDWEEK.com bereits bekannt, zumal die Revolution in der Supersport-Kategorie hinlänglich thematisiert wurde. Die von der FIM und Dorna bezeichnete ‹next generation› erlaubt den Einsatz von Motorrädern, die nicht ins traditionelle 600er-Segment passen.

So teilen sich die Yamaha R6 und die Kawasaki ZX-6R bereits 2022 mit der Ducati 955 V2, der MV Agusta F3 800 und der Triumph Street Triple765 RS die Strecke. Eine komplexe Balanceregel harmonisiert die verschiedenen Konzepte. Im Reglement berücksichtigt sind auch die MV Agusta F3 Superveloce sowie die Suzuki GSX-R 750, für die sich aber kein Stammfahrer entschieden hat.

Bei der Festlegung der Mindestgewichte (wie in der 300er-Klasse das Gesamtgewicht inkl. Fahrer) muss ein Ducati-Pilot nebst Motorrad 244 kg auf die Waage bringen, Piloten anderen Marken 239 kg.

Für die Saison 2022 wurde auch die Anzahl der Reifen neu festgelegt. In der Supersport-WM wird Pirelli zukünftig jedem Piloten sieben Vorder- und acht Hinterreifen zur Verfügung stellen. Wird an einem Wochenende nur ein Rennen gefahren, jeweils ein Reifen weniger.

Auch die Superbike-Piloten müssen sich diesbezüglich zukünftig einschränken. Statt insgesamt 24 Reifen reduziert sich die Anzahl auf 21, die sich auf zehn Vorder- und elf Hinterreifen aufteilen. Wie erwartet darf der neue SCQ-Qualifyer nicht in den Hauptrennen eingesetzt werden, sondern nur in der Superpole und im Superpole-Race. Um die Kosten zu senken, wurde auch die Anzahl von Felgen reduziert.

Ebenfalls wurde erwartet, dass weniger erfolgreiche Superbike-Hersteller mehr Testtage zugesprochen werden, um die leistungssteigernden Konzessionsteile mit seinen Einsatzfahrern testen zu können. Dies betrifft BMW und Honda. Wie viele Tage zusätzlich erlaubt sind, blieb zunächst offen.

Außerdem wurde das Testreglement dahin gehend ergänzt, dass nicht beliebig viele halbe Testtage von den Teams absolviert werden können. In diesem Jahr darf ein Pilot maximal vier halbe Testtage nutzen, ab 2023 nur noch zwei.

Zudem wurden Flaggensignale, wie von der MotoGP kürzlich beschlossen, übernommen, die den Fahrern den Zustand der Strecke deutlicher beschreiben. Die weiße Flagge mit diagonalen roten Streifen kennzeichnet Regen bzw. Wasser auf der Strecke, in allen anderen Fällen (Öl und sonstige Verunreinigung) wird die rot-gelb gestreifte Flagge geschwenkt.

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