Geplagter Xavi Vierge (Honda): «Das war schmerzhaft»
Xavier Vierge ließ es im MotorLand Aragon verletzungsbedingt vorsichtig angehen
Xavier Vierge absolvierte im MotorLand Aragon die ersten Testkilometer nach seinem Trainings-Unfall am 26. März in Barcelona, bei dem er sich eine Rippe brach und noch immer über Schmerzen klagt. Der Umsteiger aus der Moto2-WM ließ es am ersten Tag bei empfindlich kühlen Temperaturen entsprechend vorsichtig angehen und wurde Sechzehnter. Am Dienstag steigerte sich der 24-jährige Spanier eindrucksvoll und erreichte den achten Platz der kombinierten Zeitenliste.
«Dieser Test war sehr wichtig für mich, denn im MotorLand Aragon wird in wenigen Tagen die neue Saison eröffnet und ich bin hier mit dem Superbike zuvor noch nie gefahren», erklärte Vierge, der 111 Grands Prix in der Moto2-WM bestritten hat und sich dabei vier Podiums-Platzierungen eroberte. «Es war großartig, nach meinem Crash wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Der erste Trainingstag war ziemlich hart für mich, aber ich konnte fahren, ich fühlte mich am Dienstag schon wesentlich besser, aber es ist eben eine Rippe gebrochen, ich habe noch Schmerzen und kann das Bike noch nicht so bewegen, wie ich mir das vorstelle.»
«Die Bedingungen waren nicht ideal, da es kälter war, als es wahrscheinlich für die Rennen sein wird, aber wir haben unsere Arbeit erledigt», erklärte der Honda-Werkspilot. «Besonders mit dem zweiten Tag bin ich sehr zufrieden. Ich bin auch am Dienstag nur relativ wenige Runden gefahren, gerade so viele, um das Bike und vor allem auch die Elektronik besser zu verstehen. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht, worüber ich sehr glücklich bin. Wir haben nun alle wichtigen Informationen, die wir brauchen, um mit einer guten Basis in das erste Rennen zu starten.»
«Körperlich war es natürlich schmerzhaft für mich», gab Vierge zu. «Es war aber sehr wichtig zu fahren, um herauszufinden, wie ich meinen Fahrstil an meine derzeitigen körperlichen Voraussetzungen anpassen kann, um trotz der Verletzung das Beste herauszuholen. Zunächst werde ich meine Physiotherapie und die Behandlungen fortzusetzen, damit ich für den Saisonauftakt so fit wie möglich bin. Ich möchte dem Team für seine harte Arbeit und seine Unterstützung danken, denn ich bin sehr glücklich, wieder auf meinem Motorrad zu sitzen.»
Aragon-Test, 4./5. April, Superbike-WM: Kombinierte Zeiten | |||
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Pos | Fahrer | Motorrad | Zeit |
1. | J. Rea | Kawasaki | 1:48,714 min |
2. | T. Razgatliouglu | Yamaha | 1:49,068 |
3. | A. Bautista | Ducati | 1:49,094 |
4. | G. Gerloff | Yamaha | 1:49,235 |
5. | L. Baz | BMW | 1:49,383 |
6. | A. Locatelli | Yamaha | 1:49,831 |
7. | M. Rinaldi | Ducati | 1:49,863 |
8. | I. Lecuona | Honda | 1:49,971 |
9. | X. Vierge | Honda | 1:50,010 |
10. | P. Öttl | Ducati | 1:50,086 |
11. | S. Redding | BMW | 1:50,104 |
12. | A. Lowes | Kawasaki | 1:50,112 |
13. | E. Laverty | BMW | 1:50,446 |
14. | I. Mykhalchyk | BMW | 1:50,498 |
15. | K. Nozane | Yamaha | 1:50,520 |
16. | R. Tamburini | Yamaha | 1:50,656 |
17. | A. Bassani | Ducati | 1:50,856 |
18. | L. Mahias | Kawasaki | 1:51,038 |
19. | L. Bernardi | Mv Agusta | 1:51,738 |
20. | G. Ruiu | BMW | 1:52,003 |
21. | C. Ponsson | Yamaha | 1:52,143 |
22. | H. Syahrin | Honda | 1:52,312 |
23. | O. König | Kawasaki | 1:52,729 |
24. | L. Mercado | Honda | 1:53,046 |
25. | L. Cressson | Kawasaki | 1:53,534 |