Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Yamaha-Rennchef voller Lob für Andrea Locatelli (25)

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli ist ‹best of the rest›

Andrea Locatelli ist ‹best of the rest›

Andrea Locatelli fährt in diesem Jahr im Pata Yamaha Werksteam seine zweite Saison in der Superbike-WM. Der Italiener hat sich hinter den Top-3 etabliert und wird von Rennchef Andrea Dosoli sehr geschätzt.

Als überragender Weltmeister der Supersport-WM 2020 wurde Andrea Locatelli direkt ins Yamaha-Werksteam in der Top-Kategorie befördert. Die Superbike-WM 2021 beendete der 25-Jährige als bester Rookie auf WM-Rang 4. Dritte Plätze in Assen (2x), Magny-Cours und Portimão seine besten Ergebnisse.

Locatelli wird in der Superbike-WM 2022 viel zugetraut und hat sich als erster Verfolger der dominierenden Álvaro Bautista (Ducati), Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) etabliert.

Der Yamaha-Pilot fährt in seiner eigenen Kategorie: In Assen verlor er zwar noch deutlich auf die Top-3, lag aber auch deutlich vor anderen stark eingeschätzten Piloten.

«Wir hatten mit Andrea das beste Ergebnis aller Zeiten – er wurde Zweiter im zweiten Rennen», bemerkte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli. «Ein sehr starkes Ergebnis im ersten Lauf und auch im Superpole-Race bestätigt den Wert von Andrea und auch die Tatsache, dass er Assen wirklich mag. Die R1 funktioniert in Assen ziemlich gut. Es war auch schön zu sehen, dass drei unserer Fahrer in den ersten beiden Reihen platziert waren.»

Yamaha musste im zweiten Rennen aber auch den Ausfall von Aushängeschild Toprak Razgatlioglu hinnehmen.

«Das Wochenende für Toprak endete nicht wie erwartet, er erzielte ausgezeichnete Ergebnisse in Rennen 1 und im Superpole-Race», zählte Dosoli die positiven Erkenntnisse auf. «Leider konnte er in Rennen 2 wegen der Kollision nicht um den Sieg kämpfen. Schade, denn wir hatten mit dem Bike gute Fortschritte gemacht. Beide Fahrer können positiv auf die nächste Runde blicken.»

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