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Jonathan Rea: Vom North West 200 zur SBK nach Estoril

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist für Estoril zuversichtlich

Jonathan Rea ist für Estoril zuversichtlich

Die vierwöchige Pause nach Assen nutzte Jonathan Rea für einen Ausflug zum Road Racing. Nun fokussiert sich der Kawasaki-Star auf das Meeting der Superbike-WM 2022 in Estoril am kommenden Wochenende.

Jonathan Rea will in der Superbike-WM 2022 den WM-Titel wieder zurück ins Kawasaki-Lager holen, nachdem der Nordire im vergangenen Jahr gegen Toprak Razgatlioglu (Yamaha) eine Niederlage einstecken musste.

In diesem Jahr fuhr Rea drei Siege und zwei zweite Plätze ein und liegt nach zwei Meetings in der Gesamtwertung hinter Álvaro Bautista (Ducati) auf Rang 2, obwohl er nach Kollision mit dem Yamaha-Piloten im zweiten Assen-Lauf stürzte.

Die lange Pause nach dem Meeting in den Niederlanden behagte dem 35-Jährigen nicht wirklich.

«Es war zwar schön, eine Pause zu haben, nach einer Woche abseits der Rennstrecke wollte ich aber schon wieder meine Kawasaki zurückkehren. Wenn das Gefühl mit dem Bike gut ist, ist das besser, um in Schwung zu bleiben», gab Rea zu. «Andererseits tut es auch gut, etwas Zeit zu Hause zu verbringen, zu trainieren und das North West 200 besuchen zu können. Es ist cool, ein so großes Event in Nordirland zu erleben. Die Unterstützung der Fans ist unglaublich, selbst bei einem reinen Straßenrennen.»

Road Racing hat in Großbritannien eine lange Tradition. Reas Vater Johnny gewann 1989 bei der Isle of Man in der Junior-TT-Kategorie. Großvater John war ein Sponsor von Joey Dunlop.

«Jetzt bin ich gespannt auf Estoril. Die Strecke ist ziemlich cool, mit einem großartigen Layout. 2020 habe ich dort meinen sechsten WM-Titel gewonnen, allerdings lief das Wochenende damals nicht gut. 2021 erzielten wir viel bessere Ergebnisse und waren konkurrenzfähig. Seinerzeit haben wir herausgefunden, wie wir die Stärken der ZX-10RR optimal ausnutzen», erinnert sich der Rekordweltmeister. «In diesem Jahr ist unser Bike nochmals verbessert. In den ersten Saisonrennen fühlte ich mich sehr stark und ausgesprochen konstant. In Estoril wird es essenziell sein, den Ball am Laufen zu halten. Abgesehen vom Ausfall in Assen waren immer auf dem Podium und immer unter den besten zwei.»

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