Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Motocorsa Ducati: Wer erkauft sich den guten Platz?

Von Ivo Schützbach
Durch den Wechsel von Axel Bassani ins Kawasaki-Werksteam ergibt sich in der Superbike-WM eine weitere Transfermöglichkeit. SPEEDWEEK.com verrät, wer im Team Motocorsa Ducati für 2024 beste Chancen hat.

Es hört sich seltsam an, doch die Möglichkeiten des privaten Ducati-Teams Motocorsa von Lorenzo Mauri sind eng mit der Entscheidung des Honda-Werksteams verknüpft. Denn bei beiden Teams steht Noch-Ducati-Werksfahrer Michael Rinaldi (27) oben auf der Wunschliste.

Honda-Teammanager Leon Camier redet seit Wochen mit Rinaldi, muss aber die Entscheidungen in der MotoGP-WM abwarten. Mit dem Wechsel von Marc Marquez zu Gresini Ducati wird ein Platz im Repsol-Werksteam frei, diesen soll Johann Zarco übernehmen, der ursprünglich für das LCR-Team vorgesehen war. Den LCR-Platz wird die Honda Racing Corporation dann aller Voraussicht nach dem jetzigen Superbike-Werksfahrer Iker Lecuona geben.

In diesem Fall müsste HRC einen Superbike-Platz neu besetzen. Bei Honda würde der WM-Siebte Rinaldi Geld verdienen, zu Motocorsa müsste er welches mitbringen. An die Zukunft denkend wäre es für den Italiener wichtig, den Status eines Werksfahrers zu behalten. Auch wenn er damit aktuell das weniger konkurrenzfähige Motorrad in Kauf nimmt.

Motocorsa braucht nach drei Jahren mit dem schnellen Axel Bassani einen möglichst starken Nachfolger, der 24-Jährige wechselt für nächste Saison ins Kawasaki-Werksteam.

Neben Rinaldi kommen auch der bei BMW geschasste Loris Baz und mit Außenseiterchancen Philipp Öttl in Frage, der seinen Platz bei Go Eleven Ducati an Andrea Iannone verliert.

Ernüchternd für alle: Motocorsa ist zwar das erfolgreichste Privatteam der Saison 2023 und auch 2022, Bassani musste aber immer eine stattliche Mitgift abliefern. Das wäre für Rinaldi, Baz oder Öttl nicht anders.


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