Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Axel Bassani: Wie lange dauert Kawasaki-Umstellung?

Von Kay Hettich
Axel Bassani in Jerez auf der Kawasaki ZX-10RR

Axel Bassani in Jerez auf der Kawasaki ZX-10RR

In seiner ersten Saison im Kawasaki-Werksteam sind von Axel Bassani keine Wunder zu erwarten. Der Italiener befürchtet selbst, dass er möglicherweise erst bei Halbzeit der Superbike-WM 2024 konkurrenzfähig sein wird.

Nach drei Jahren mit Motocorsa auf der Ducati V4R wechselt Axel Bassani für die Superbike-WM 2024 ins Werksteam von Kawasaki auf die ZX-10RR. Bei zwei Tests in Jerez lernte der Italiener das japanische Motorrad kennen. Trotz ermutigender Rundenzeiten: Bis er sich auf der Kawasaki eins mit dem Motorrad fühlt, wird es noch eine Weile dauern.

«Das Motorrad ist völlig anders als die Ducati, die ich gewohnt war. Man kann die beiden Maschinen überhaupt nicht miteinander vergleichen», sagte der 25-Jährige unseren Kollegen von Corsedimoto. «Am Anfang haben wir an meiner Sitzposition, jetzt muss ich versuchen, mich so gut wie möglich an das Motorrad anzupassen.»

Einen ähnlichen Schritt wie Bassani vollzieht übrigens auch Philipp Öttl, der von GO Eleven Ducati zu GMT94 Yamaha wechselt. Der Deutsche wird ab Mitte Dezember mit einem Trainingsmotorrad mit dem Umstieg beginnen.

So sehr sich die japanischen Reihenvierzylinder-Motorräder von der V4-Ducati unterscheiden, umso schwieriger ist die Anpassung.

«Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen werden», betonte Bassani. «Sicher wird es Zeit benötigen. Ich weiß nicht, ob es ein paar Monate dauert oder sechs oder sieben, ob ich von den ersten Rennen an konkurrenzfähig sein kann oder erst ab Mitte der Saison. Wir dürfen nichts überstürzen. Mit Kawasaki haben wir ein langfristiges Programm auf die Beine gestellt.»

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