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BMW: Der Fahrer macht den Unterschied – egal, welcher

Von Kay Hettich
Für BMW sorgt in der Superbike-WM 2024 vor allem Toprak Razgatlioglu für die Ergebnisse

Für BMW sorgt in der Superbike-WM 2024 vor allem Toprak Razgatlioglu für die Ergebnisse

Mit Toprak Razgatlioglu hat BMW endgültig den Durchbruch in der Superbike-WM geschafft und der Türke könnte in diesem Jahr sogar den Titel gewinnen. Am Ende steht aber die Marke im Vordergrund.

Zwölf Siege, davon zehn in Serie, durch ROKiT BMW-Pilot Toprak Razgatlioglu sind eine Hausnummer. Gewinnt der 27-Jährige auch noch in einer Woche den ersten Lauf in Portimão, zieht er mit den bisherigen Rekordhaltern Jonathan Rea und Álvaro Bautista gleich, die jeweils elf Rennen in Folge gewinnen konnten. Mit dem Sieg im Superpole-Race würde der WM-Leader die Messlatte für kommende Fahrer noch ein wenig höher legen.

«Wir schauen nicht unbedingt auf Rekorde, sondern nur auf die nächsten Rennen», sagte Chris Gonschor, Technischer Direktor bei BMW Motorrad. «Definitv sind es gute Zeiten! Zehn Siege in Folge sind ein großer Erfolg. Vielen Dank an alle Beteiligten in München und an unsere Ingenieure und Zulieferer. In der Regel ist es ein Fahrer, der den Unterschied macht, was offensichtlich ist, aber am Ende schließen alle anderen auf. Wir lernen auch als Ingenieursgruppe, wie wir das Motorrad verbessern können. Wir kommen dem Ziel näher, mehr BMWs in der ersten Reihe und auf dem Podium zu haben. Das ist das größte Ziel für die kommende Runde.»

In Donington Park konnte Scott Redding vom Team Bonovo action glänzen, zuletzt in Most zeigte Razgatlioglu-Teamkollege Michael van der Mark eine starke Performance.

«Es wäre schön, Scott, Mickey, Garrett und Toprak um das Podium kämpfen zu sehen. In welcher Reihenfolge, ist mir egal – Hauptsache, es ist eine BMW», stellte Gonschor klar. «Ich bin immer glücklich, wenn eine BMW gewinnt. Most war besonders, weil viele BMW-Mitarbeiter und Freunde der Crew dabei waren. Es ist die Strecke, die dem Hauptsitz in München am nächsten liegt, also war es so etwas wie ein Heimrennen. Ich hoffe, es hat allen Spaß gemacht und auch den Fans. Es ist schön, immer mehr BMW-Flaggen zu sehen. Dass meine Familie einmal im Jahr dabei war, hat es für mich noch etwas besser gemacht.»


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