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Lowes über Bimota: «Es wird ein anderes Bike sein»

Von Stephan Moosbrugger
Kawasaki-Ass Alex Lowes erlebt bislang eine erfolgreiche Saison in der Superbike-WM. Er versteht es, die Vorteile seiner ZX-10RR perfekt zu nutzen. Wird ihm 2025 auf der Bimota ein weiterer Schritt gelingen?

Vor dem Superbike-Event in Portimão liegt Alex Lowes (Kawasaki) mit 179 Punkten auf dem starken vierten Platz in der Gesamtwertung. In seine neue Rolle als Team-Leader hat sich der 33-Jährige hervorragend eingefunden.

Lowes ist derzeit in der Lage, das Maximum aus seiner ZX-10RR herauszuholen und die Vorteile des Bikes bestmöglich zu nutzen. «Unser Motorrad unterscheidet sich nicht großartig zum letzten Jahr, aber das Bike ist gut», sagte der Engländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com und sprach den wichtigsten Vorteil an: «Das Bike gibt uns beim Einlenken großes Vertrauen in die Front – da haben wir Vorteile, beispielsweise im Vergleich mit der Ducati. Jedoch sind wir immer noch zu langsam auf den Geraden und verlieren viel Zeit in der Beschleunigungsphase.»

Lowes weiter: «Jedes Motorrad hat in unterschiedlichen Bereichen seine Stärken – unseres ist nicht so schnell, hat aber seine Stärken beim Einlenken. Alles in allem haben wir ein gutes Bike und wir müssen uns auf die Stärken konzentrieren – es gilt diese so gut es geht zu nutzen, denn die negativen Punkte kann ich nicht ändern.»

Ab 2025 wird Kawasaki unter der Flagge von Bimota in der Superbike-WM an den Start gehen, der offizielle Teamname wird Bimota by Kawasaki Racing Team lauten. Kawasaki wird den aktuellen Reihenvierzylindermotor für eine kleine Serie von mindestens 500 Stück aufmotzen, um hinsichtlich Leistung auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu kommen. Somit soll die derzeit größte Schwäche beseitigt werden. «Das wäre großartig. Aber wir werden nächstes Jahr ein anderes Bike haben, somit wird alles anders sein», relativierte Lowes. «Natürlich möchten wir in der Superbike-WM von Beginn an konkurrenzfähig sein. Es wird nicht leicht, aber ich freue mich auf diese Herausforderung. Wir können erwarten, dass wir mindestens so konkurrenzfähig sein werden, wie wir es jetzt sind – das ist unser Ziel.»

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