Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Für den Superbike-WM-Titel geht BMW auf Nummer sicher

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu

Nach sieben Meetings der Superbike-WM 2024 läuft es auf den Titelgewinn durch Toprak Razgatlioglu hinaus. Was unternommen wird, um den größten Erfolg von BMW in der seriennahen Weltmeisterschaft nicht zu gefährden.

Mit Toprak Razgatlioglu kehrte bei BMW endgültig der Erfolg ein. Der 27-Jährige führt die Superbike-WM 2024 mit 15 Siegen in 21 Rennen überlegen an und könnte den Titel angesichts eines Vorsprungs von 92 Punkten auf Nicolò Bulega (Ducati) vorzeitig gewinnen. «Vielleicht in Aragon oder Estoril», rechnete ROKiT-Teamchef Shaun Muir jüngst vor.

Es wäre Topraks zweiter Superbike-WM-Titel nach 2021 und der erste für BMW überhaupt – 15 Jahre nachdem die Bayern erstmals an der seriennahen Weltmeisterschaft teilgenommen haben.

Die Situation in der Meisterschaft ist nach zuletzt 13 Siegen in Serie beruhigend. Akuter Handlungsbedarf, um den Vorsprung zu halten oder weiter auszubauen, sieht man bei BMW nicht.

«Bis zum ersten Wintertest für 2025 werden wir nicht mehr viele Teile bekommen», erklärte Muir. «Es geht um elektronische Upgrades, die mit den Settings und der Fehlerbeseitigung zu tun haben. Das Paket, das wir heute haben, wird uns bis zum Ende des letzten Rennens begleiten.»

Das bedeutet: BMW vertraut auf das bewährte Material und meidet das potenziell vorhandene Risiko bei neu entwickelten Teilen!

Allerdings wurden kürzlich Markus Reiterberger und Hannes Sommer in Misano gesichtet, die leicht modifizierte Aerodynamik-Bauteile testeten. Ob diese Entwicklungen auch für die Superbike-WM vorgesehen sind, ist offen.


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