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Entscheidet sich in Magny-Cours die Iannone-Zukunft?

Von Kay Hettich
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Auf jeder Rennstrecke, die Andrea Iannone kannte, war der Superbike-Rookie konkurrenzfähig. Die Rennstrecke in Magny-Cours kennt der Ducati-Pilot war nicht, erwartet wird von ihm aber nur eine Unterschrift.

Es ist auffällig und auch verständlich, dass Andrea Iannone in seiner ersten Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft auf vertrauten Rennstrecken und/oder auf denen er zuvor getestet hat, besser abschneidet. Denn auf unbekannten Pisten muss sich der Italiener in den Freitagtrainings zunächst mit der Abstimmung seiner Ducati V4R beschäftigen. Wenn der 35-Jährige am Samstag beginnt, das Limit auszuloten, stehen mit der Superpole und dem ersten Rennen aber bereits zwei entscheidende Sessions an.

Eine für Iannone neue Rennstrecke ist Magny-Cours, wo am kommenden Wochenende das achte Meeting der Superbike-WM 2024 stattfindet. Die 4,4 km lange Piste im Herzen Frankreichs ist aufgrund des rutschigen Asphalts und der mitunter tückischen Wetterbedingungen – am Samstag droht Regen – eine Herausforderung.

«Ich bin glücklich und aufgeregt, dass ich wieder mit meinem Team auf dem Motorrad sitzen kann», sagte Iannone angesichts der vierwöchigen Pause seit Portimão. «Ich bin noch nie auf dieser Strecke in Frankreich gefahren – Magny-Cours ist eine ganz neue Strecke für mich. Ich hoffe, ich kann dieses Wochenende optimal beginnen. Das Wetter wird ziemlich unbeständig sein, mal sehen, wie die Bedingungen an diesem Wochenende sein werden.»

Magny-Cours könnte auch das Meeting werden, an dem sich die Zukunft des früheren MotoGP-Piloten entscheidet. Sein aktuelles Ducati-Team Go Eleven möchte mit dem in Italien prominenten Iannone weitermachen, der aber wiederum bei GRT Yamaha im Gespräch ist.


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