Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Schock für Ducati: Knochenbruch bei Alvaro Bautista

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista hat sich eine Rippe gebrochen

Alvaro Bautista hat sich eine Rippe gebrochen

Nach Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea hat sich mit Alvaro Bautista der dritte Superbike-Weltmeister in Magny-Cours verletzt. Der Spanier muss nach seinem Crash im Sprint auf das zweite Hauptrennen verzichten.

Alle drei Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea und Alvaro Bautista haben sich auf dem Circuit de Nevers an diesem Wochenende verletzt.

Razgatlioglu (BMW) war bei seinem Sturz zu Beginn des zweiten freien Trainings am Freitagnachmittag in eine Mauer gekracht, erlitt aber wie durch ein Wunder weder Knochenbrüche noch andere lebensgefährliche Verletzungen. Der WM-Führende wurde zur Sicherheit mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Moulins geflogen, wo eine leichte traumatische Lungenembolie sowie starke Prellungen am Rücken festgestellt wurden.

Im verregneten ersten Superbike-Rennen in Magny-Cours kam Jonathan Rea (Yamaha) am Samstagnachmittag nicht mal eine Runde weit. Ducati-Werksfahrer Nicolo Bulega hatte in der letzten Schikane einen spektakulären Highsider, der direkt hinter ihm fahrende Rea legte sein Motorrad zu Boden, um eine Kollision zu vermeiden.

Der Nordire wurde am Samstagabend in einer auf Handverletzungen spezialisierten Klinik in Clermont-Ferrand am rechten Daumen operiert und ist jetzt mit einem dicken weißen Verband im Fahrerlager von Magny-Cours unterwegs.

Bautista stürzte in der ersten Runde des Sprintrennens am Sonntagvormittag, nachdem er sich verbremst hatte. Der Ducati-Star überschlug sich mehrfach im Kiesbett, Untersuchungen im Medical-Center an der Rennstrecke ergaben als Erstdiagnose, dass er sich die achte Rippe links gebrochen hat. Der 39-Jährige muss auf das zweite Hauptrennen am Sonntagnachmittag (Start 15.30 Uhr) verzichten.

Alle drei Champions haben nun ein Rennen gegen die Zeit vor sich: In knapp zwei Wochen geht es auf der neuen WM-Strecke in Cremona in Norditalien weiter.

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