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Was die Superbike-WM 2024 in Cremona erwartet

Von Kay Hettich
Der Cremona Circuit ist erstmals Schauplatz der Superbike-Weltmeisterschaft

Der Cremona Circuit ist erstmals Schauplatz der Superbike-Weltmeisterschaft

Am kommenden Wochenende gibt der Cremona Circuit sein Debüt im Kalender der Superbike-WM. Was man über die Rennstrecke in Norditalien wissen muss.

Der Cremona Circuit befindet sich im Dreieck der Städte Mantua, Parma und Cremona, die jeweils etwa 30 Minuten mit dem Auto entfernt sind; von Mailand ist es etwas mehr als eine Stunde bis zur Rennstrecke. Seit der Eröffnung im Jahr 2011 hat sich Cremona zur beliebten Trainingsstrecke entwickelt, auch für zahlreiche WM-Piloten.

Doch es war eine Überraschung, als die Dorna im Oktober 2023 einen bis 2028 laufenden Fünfjahresvertrag mit der italienischen Rennstrecke vereinbarte. Denn weder fanden dort bereits nationale Rennen statt, noch war die erforderliche Infrastruktur und ausreichend Tribünen vorhanden. Zur Erlangung der FIM-Homologation mit B-Grade wurden im Bereich des sehr engen letzten Sektors die Kurven 11 bis 13 modifiziert.

Cremona ist die 53. Rennstrecke, die ein Meeting der Superbike-WM ausrichtet und die siebte in Italien.

Überhaupt wurden alle erforderlichen Maßnahmen zur Ausrichtung der seriennahen Weltmeisterschaft rechtzeitig abgeschlossen: Straßen und Gehwege wurden geteert, Tribünen im Innenfeld errichtet und drei Brücken, um dorthin zu gelangen. Auch Tribünen mit 20.000 Sitzplätzen sind fertig – mehr sind aufgrund behördlicher Beschränkungen ohnehin nicht erlaubt.

Wegen der beengten Platzverhältnisse im Paddock sind nur drei Serien am Start: Superbike- und Supersport-WM sowie die Frauen-Weltmeisterschaft.

Die Rennstrecke wird gegen den Uhrzeigersinn befahren und ist 3768 Meter lang – und ist damit die kürzeste Piste im Kalender. Das Layout ist technisch ausgelegt, manche Kurven sind überhöht. Insgesamt gibt es 13 Kurven – sechs Rechts- und sieben Linkskurven – mit unterschiedlichen Radien. Auf der fast einen Kilometer langen Geraden können die leistungsstarken Motorräder ihren Vorteil ausspielen. Der Asphalt bietet guten Grip, auch im Nassen.

Beim Cremona-Test am 23./24. Mai fuhr Remy Gardner (GRT Yamaha) mit einem SCQ-Qualifyer in 1:28,860 min die schnellste Zeit. Mit Rennreifen werden um 0,5 bis 0,8 sec langsamere Rundenzeiten erwartet.


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