BMW: Nach 101 Jahren der erste Solo-WM-Titel

Mit der Ehrung der Champions endete die SBK-WM 2024

Von Kay Hettich
Die im Rahmen der seriennahen Weltmeisterschaft ermittelten Weltmeister sowie weitere herausragende Fahrer erhielten nach dem Saisonfinale in Jerez ihre Ehrung. Im Mittelpunkt Superbike-Star Toprak Razgatlioglu (BMW).

Die Superbike-WM 2024 war eine großartige Saison. Wir staunten über die Fahrkünste eines überragenden Toprak Razgatlioglu, der BMW den ersten Titel in der Superbike-WM bescherte und über Vizeweltmeister Nicolò Bulega (Ducati), der als Rookie etablierte Piloten in den Schatten stellte. Aber wir wunderten uns über den Absturz von Jonathan Rea (Yamaha) in die Mittelmäßigkeit und einen Álvaro Bautista (Ducati), dessen Dominanz nach zwei Titeln in Folge verblasste.

Auch die Weltmeister der weiteren Serien beeindruckten. Sei es Adrian Huertas, der als Supersport-Weltmeister ins GP-Paddock wechselt, oder 300er-Weltmeister Aldi Mahendra als erster Indonesier an der Spitze einer WM-Serie. Die neue Frauen-WM bewies ihr Potenzial und mit Ana Carrasco erhielt sie eine würdige erste Weltmeisterin.

Nicht zu vergessen die zweit- und drittplatzierten aller Serien, die ebenfalls mit starken Ergebnissen glänzten. Sie alle wurden am Sonntagabend im Rahmen eines Festakts im ‹Museos de la Atalaya› in Jerez de la Frontera geehrt.

Was gab es sonst? Haudegen Danilo Petrucci (Barni Ducati) sicherte sich den Titel des besten Privatiers. Dem Italiener gelang bei seinem Heimrennen in Cremona das Kunststück, alle drei Rennen zu gewinnen! Für die meisten Pole-Position wurden Bulega, Huertas, Loris Veneman und Maria Herrera geehrt. Der Best-Lap-Award für die meisten schnellsten Rennrunden ging an Razgatlioglu, Huertas, Mirko Gennai und Sara Sanchez. Als bester Hersteller wurden Ducati (SBK und SSP) und Kawasaki (300) ausgezeichnet.


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