MotoGP: Bagnaia sieht Licht am Ende des Tunnels

Nächster neuer Superbike-Hersteller bereitet sich vor

Von Ivo Schützbach
2024 sahen wir in der Superbike-WM fünf Hersteller – dieses Jahr ist es einer mehr

2024 sahen wir in der Superbike-WM fünf Hersteller – dieses Jahr ist es einer mehr

In der Superbike-WM 2025 erleben wir die Rückkehr der italienischen Nobelmarke Bimota, dieses Mal in enger Zusammenarbeit mit Kawasaki. 2027 könnte ein siebter Hersteller hinzukommen.

In keiner anderen Saison sahen wir in der Superbike-WM so viele Hersteller wie 2015. Damals waren acht mit Stammfahrern dabei: Aprilia, BMW, Ducati, EBR, Honda, Kawasaki, MV Agusta und Suzuki.

2014 waren es vorübergehend sogar neun: Neben den Genannten mischte auch noch Bimota mit. Wegen fehlender Homologation wurde die Kleinserienmanufaktur damals aber mitten in der Saison ausgeschlossen.

Yamaha hatte in beiden Jahren kein permanentes Team dabei und kehrte erst 2016 werksseitig zurück.

In den vergangenen Jahren waren mit BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha jeweils fünf Marken vertreten, dieses Jahr ist mit Bimota eine sechste hinzugekommen. Ein Flopp wie vor elf Jahren ist bei Bimota nicht zu befürchten, denn inzwischen gehört die Marke mehrheitlich Kawasaki und der japanische Hersteller steht hinter dem Engagement und der Entwicklung des Motorrads.

Einiges spricht dafür, dass es in der Superbike-WM bald sieben Hersteller sein werden.

«Derzeit verfolgen wir einen Drei-Jahres-Plan», sagte Daquan Zhou im März 2024, beim chinesischen Hersteller QJ Motor für Forschung und Entwicklung im Rennsport zuständig. «Im ersten Jahr 2024 geht es nur darum, dabei zu sein. 2025 möchten wir es in der Supersport-WM aufs Podium schaffen und 2026 die Herausforderung annehmen, in die Superbike-WM einzusteigen. Insgesamt verfolgen wir einen Langzeitplan in dieser Weltmeisterschaft.»

Inzwischen ist klar, dass der SBK-Einstieg 2026 mangels Rennmaschine zu früh käme – aber 2027 ist angepeilt.

Ein eng Involvierter gibt jedoch zu bedenken: «In chinesischen Firmen läuft es folgendermaßen: Es gibt einen Chef oder Vorstand, der entscheidet. Die Regierung ist mit ihrer Strategie aber stark eingebunden. Wenn die Regierung entscheidet, dass sie mit Entwicklungen in den USA oder der EU in der Automotive-Industrie nicht einverstanden ist, dann kann es sein, dass sie das Projekt morgen beenden.»


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