Superbike-WM: Toprak zurück am Unfallort

Honda in Magny-Cours ohne Lecuona, Garcia springt ein

Von Kay Hettich
Sergio Garcia springt in Magny-Cours ein

Sergio Garcia springt in Magny-Cours ein

Früher als erwartet bestätigte das Superbike-Werksteam der Honda Racing Corporation, dass Iker Lecuona für das Meeting in Magny-Cours ausfallen wird. Sein Ersatz ist gut vorbereitet.

Iker Lecuona hat in den vergangenen zwei Jahren mehrere schwere Verletzungen erleiden müssen. Zuletzt wurde der Spanier beim Superbike-Debüt auf dem Balaton Circuit in den von Andrea Iannone (Ducati) ausgelösten Massencrash verwickelt. Der 25-Jährige zog sich am linken Unterarm eine distale Radius- und Ulnafraktur – sprich, er brach sich Speiche und Elle. Am 28. Juli wurde der Spanier in Valencia erfolgreich operiert.

Die Chance, dass Lecuona für das neunte Saisonmeeting in einer Woche auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours wieder einsatzbereit sein würde, war gering. Deshalb ließ Honda am Montag und Dienstag dieser Woche Moto2-Pilot Sergio Garcia in Aragón die CBR1000RR-R testen. Am Freitagvormittag bestätigte Honda, dass der 22-Jährige in Frankreich für Lecuona einspringen wird.

Man kann sich vorstellen: Nachdem Lecuona den Vertrag mit Aruba.it Ducati für 2026 in der Tasche hat, dürfte er seiner vollständigen Genesung eine höhere Priorität einräumen als einer vorschnellen Rückkehr.

Magny-Cours dürfte für Garcia eine unbekannte Rennstrecke sein. Umso wichtiger, dass er zuvor Erfahrung mit dem Superbike sammeln konnte. «Das Motorrad ist gänzlich anders als das, das ich gewohnt bin, aber ich konnte spüren, dass es viel Potenzial hat», sagte Garcia nach dem Test. «Ich musste meinen Fahrstil anpassen, während das Team großartige Arbeit bei der Abstimmung für mich geleistet hat. Wir haben nur mit Rennreifen und nur mit sehr wenigen Sätzen gearbeitet, um uns ganz auf das Verständnis des Motorrads zu konzentrieren.»

Der junge Spanier war auch für 2026 eine Option, doch Garcia entschied sich für ein weiteres Jahr in der Moto2.

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